Experimentierfreudige Nutzer des Google Nest Hub Max dürfen sich in diesen Tagen über ein Upgrade freuen, das nicht weniger als ein ganz neues Betriebssystem im Gepäck hat: Fuchsia wird optional ausgerollt und wird, wie schon beim kleinen Bruder, den Unterbau völlig austauschen. Im besten Fall sollen die Nutzer das gar nicht bemerken, aber es gibt auch eine sichtbare Änderung an der Oberfläche.
Im vergangenen Jahr hat Google damit überrascht, die Nest Hub Smart Display der ersten Generation von Cast OS auf Fuchsia zu aktualisieren und somit einen Betriebssystem-Austausch praktisch im Live-Betrieb vorzunehmen. Das ist selbst bei einfachen Geräten wie den Smart Displays eine Mammutaufgabe, für die man sich Respekt verdient hat. Jetzt möchte man das Kunststück mit dem Nest Hub Max wiederholen und hat vor wenigen Tagen Fuchsia im Preview-Programm freigegeben.
Offiziell gibt es keine Änderungen durch das Update, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Denn das Upgrade hat ein neues Bluetooth-Menü im Gepäck, mit dem sich die Verbindungen zu anderen Bluetooth-Geräten kontrollieren lassen. Bisher war dafür die Smartphone-App notwendig. Dieses Update gab es auch schon beim Nest Hub der ersten Generation im Zuge des Fuchsia-Upgrades, sodass es nicht wirklich überraschend ist. Zwar hat es nichts mit Fuchsia selbst zu tun und wäre sicherlich auch mit Cast OS möglich gewesen, aber es ist ein deutlich sichtbarer Indikator dafür, dass das Betriebssystem gewechselt wurde.