Google bringt am Donnerstag das Pixel 6a auf den Markt, das als Budget-Ableger der Pixel 6-Smartphones einiges an Interesse hervorruft und nur noch wenige Tage mit einer starken Aktion vorbestellt werden kann. Das Pixel 6a ist dem Pixel 6 sehr ähnlich und jetzt berichten einige Nutzer davon, dass das wohl auch für die Probleme gilt: Der Fingerabdrucksensor macht schon wieder Probleme und stellt sich selbst infrage.
Frühe Nutzer der Pixel 6-Smartphones mussten wirklich sehr geduldig sein, denn es gab zahlreiche Probleme mit den Geräten, die Google in der Gesamtheit erst gut ein halbes Jahr nach Verkaufsstart gelöst hat. Einiges läuft aber auch heute noch nicht vollständig rund, dazu gehört unter anderem der Fingerabdruckscanner. Dieser reagiert langsam, erkennt selbst mehrfach gescannte Finger nicht oder hat in seltenen Fällen auch fremde Nutzer das Smartphone nutzen lassen. Das scheint sich nun zu wiederholen.
Google hatte betont, dass im Pixel 6a ein anderer Fingerabdruckscanner als im Pixel 6 verbaut ist. Das mag sein, aber dann hat man wohl ein gewaltiges Softwareproblem. Denn jetzt berichten mehrere Pixel 6a-Tester, dass der Fingerabdruckscanner sehr genügsam ist. Sie können ihr Smartphone auch mit Fingern entsperren, die sie gar nicht angelegt haben. Das könnte mir nicht bekannte anatomische / biologische Gründe haben, würde aber dennoch auf Unzuverlässigkeit hindeuten. Aber es geht noch weiter.
Gleich zwei YouTuber behaupten, dass das Pixel 6a auch von fremden Personen entsperrt werden kann, deren Fingerabdruck definitiv nicht hinterlegt sind. In mehreren Videos wird das vorgeführt (siehe unten) und gezeigt, dass der im Display integrierte Scanner scheinbar ein Auge zudrückt und das Smartphone freigibt. Als Disclaimer gleich vorab: Zwei AndroidPolice-Tester können das nicht bestätigen. Die YouTuber mit insgesamt mehr als fünf Millionen Abonnenten werden sich das aber wohl nicht im wahrsten Sinne des Wortes aus den Fingern saugen.
Derzeit ist das Pixel 6a nur in den Händen zahlreicher Tester rund um die Welt. In zwei Tagen geht es in den Verkauf und die Zahl der Nutzer wird sehr deutlich steigen, sodass ein endgültiges Urteil erst in den kommenden Tagen zu erwarten ist. Viele Nutzer werden das ausprobieren, gerade wegen dieser Berichte und den Erfahrungen mit dem Pixel 6. Sollte sich das Bewahrheiten, muss Google wohl nochmal ran und kräftig an Software-Updates schrauben. Das tat man auch beim Pixel 6 und hat dadurch zwar fremde nahezu vollständig ausgesperrt, aber die Dauer der Erkennung und Zuverlässigkeit mussten darunter leiden.
Interessant: Google wollte sich zu den Berichten nicht äußern. Eigentlich ist bei sowas sehr schnell mit Dementis. Dass man jetzt dazu schweigt, würde ich eher als schlechtes Zeichen werten.
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