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Google im Kinderzimmer: Google plante Teddybären mit Kameras & Mikrofonen und weiteres Spielzeug (Bilder)

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Googles riesiges Produkt-Portfolio richtet sich in erster Linie an Erwachsene sowie Teenager ab einem bestimmten Alter, aber dennoch vergisst man auch die Kleinsten nicht: Das Unternehmen hat nicht nur eine stetig wachsende Auswahl an Google-Produkten für Kinder, sondern war in der Vergangenheit sogar der Produktion von Spielzeug nicht abgeneigt. Wir zeigen euch eine Auswahl der kuriosesten Produkte, an die heute in der Form wohl nicht mehr zu denken wäre.


Kinder wachsen in der digitalen Welt auf und halten natürlich auch die Google-Produkte für selbstverständlich. Aus unternehmerischer Sicht haben Kinder allerdings nur strategische, aber keine finanzielle Bedeutung: Man kann ihnen nichts verkaufen und darf ihnen keine personalisierte Werbung anzeigen. Strategisch werden sie aber schon sehr früh an die Google-Produkte herangeführt, die sie dann auch im Teenager- und Erwachsenen-Alter verwenden werden.

Wir haben hier im Blog immer wieder Google-Produkten für Kinder präsentiert und heute gehen wir einmal in die analoge Welt, denn Google war tatsächlich bereits an der Produktion von Spielzeug beteiligt bzw. wollte noch weiter in das Kinderzimmer vorstoßen. Und wie ließe sich das besser bewerkstelligen als mit Spielzeug? Allerdings ist aus den Produkten bisher nie etwas geworden bzw. sie sind schnell wieder in der Versenkung verschwunden.

Schon vor Jahren hatte Google einige Kooperationen mit LEGO, die allerdings eher digitaler Natur waren und zum Beispiel die Möglichkeit boten, Bauwerke aus digitalen LEGO-Steinen zu bauen und in Google Earth zu platzieren. Aber die Verbindung reichte noch weiter, denn wie vielen Google-Interessierten bekannt sein dürfte, bestanden die Gehäuse der ersten Google-Server aus LEGO, was diese Partnerschaft vielleicht schon sehr früh herbeigerufen hatte.

Aber nun schauen wir uns einmal die weiteren Ausflüge in die Spielzeugwelt an, die das Unternehmen auf die eine oder andere Art und Weise unternommen hat.




Der Google Teddybär

Obige Patentzeichnung hatte Google im Sommer 2012 eingereicht. Sie zeigt einen Teddybär bzw. ein beliebiges austauschbares „Kuscheltier“, das mit einigen technischen Spielereien versehen ist: In den Ohren befinden sich Mikrofone, in den Augen sind zwei Kameras zu finden und im Mund ist ein Lautsprecher platziert. Damit aber nicht nur audiovisueller Spaß ins Spiel kommt, sollen zusätzlich Motoren in den Gelenken verbaut werden. Aus meiner rückblickend kindlichen Sicht vielleicht das perfekte Spielzeug (nach LEGO).

Wie weit die Pläne damals gereicht haben, ist leider nicht bekannt. Ob das Unternehmen tatsächlich die Produktion solcher Spielzeuge erwogen oder nach Partnern gesucht hat, ist kaum zu beurteilen. Häufig werden Patente nur als Schutz eingereicht, um für spätere Entwicklungen gerüstet zu sein. Aus heutiger Sicht kann ich mir aber kaum vorstellen, dass so etwas auf den Markt kommen könnte – zumindest nicht mit einer Cloud-Anbindung oder Ähnliches.

Es wäre natürlich das perfekte Vehikel für den Google Assistant im Kinderzimmer, doch eine ständig filmende Kamera und ein ständig lauschendes Mikrofon in einem Kinderzimmer ist dann vielleicht doch nicht das, was es heute braucht. Sicherlich gibt es solche Spielzeuge, aber dann nur mit einer lokalen Intelligenz.

Der Google Hase

Und wer keine Teddybären mag, soll es ja geben, der kann das ganze auch in Form eines Hasen haben. Die Verteilung der einzelnen Bauteile erfolgt nach dem gleichen Muster. Das ließe sich natürlich mit sehr vielen Spielzeugen umsetzen und in den damaligen Patenten waren auch noch weitere Figuren zu sehen. Daraus geworden ist allerdings niemals etwas und mittlerweile wird man längst von diesen Plänen Abstand genommen haben.




Mattel View-Master

Der View-Master aus dem Hause Mattel ist in den USA ein legendäres Spielzeug und auch hierzulande vielen Menschen sicherlich nicht unbekannt. Vor einigen Jahren, im Jahr 2015, hatte Mattel das Spielzeug gemeinsam mit Google neu aufgelegt, diesmal allerdings mit einem Display und keinen Bildern zum Einschieben. Mit dem View-Master lassen sich kleine Bilder durch Vergrößerung betrachten, was sowohl Jung als auch Alt damals begeistern konnte.

Welche Rolle Google bei der Neuauflage des View-Master gespielt hat, die übrigens sensationell gefloppt ist, ging selbst aus den damaligen Ankündigungen nicht genau hervor. Google hatte weder etwas mit der Produktion, mit dem Vertrieb, noch mit dem Bildmaterial zu tun. Möglicherweise hatte man irgendwelche Technologien geliefert, denn es war auch die große Zeit des Google Cardboard, der wohl bis heute meistverkauften VR-Brille.

» Mehr Informationen zum View-Master


Es war tatsächlich der bisher letzte Ausflug in puncto Hardware von Google in das Kinderzimmer. Weitere könnten folgen, dann aber wohl eher nicht in Form von Spielzeugen, sondern eher von alltäglichen Gegenständen, zu denen ich mittlerweile auch Smart Speaker zählen würde.


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