Google Fotos: Magischer Radiergummi lernt neuen Trick – Camouflage-Funktion versteckt Objekte (Galerie)

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Viele Nutzer von Google Fotos dürfen sich immer wieder über neue Funktionen freuen, die in den Apps ausgerollt werden, wobei der Fokus in der jüngsten Zeit eindeutig auf der Bildbearbeitung liegt. Vor wenigen Tagen wurde der magische Radierer um die Camouflage-Funktion erweitert, die überraschend starke Ergebnisse liefert und dafür sorgt, dass Objekte nicht mehr ins Auge stechen.


google fotos logo

Bei Google spielt die Bildbearbeitung derzeit offenbar eine große Rolle, denn sowohl bei Google Fotos als auch in anderen Projekten kann man einige Fortschritte vermelden. Erst vor wenigen Tagen haben wir euch die KI-Plattformen Imagen und Parti vorgestellt, die ganze Fotoszenen vollkommen dynamisch mit beeindruckendem Realismus erstellen. Ganz soweit ist man bei Google Fotos noch nicht, aber auch der magische Radierer weiß durchaus zu Gefallen.

Der magische Radierer wurde im vergangenen Jahr mit den Pixel 6-Smartphones eingeführt und steht direkt in der Google Fotos-App für Pixel-Nutzer oder Google One-Abonnenten zur Nutzung bereit. Der Bezeichnung „Radierer“ wird das Tool gerecht, von „magisch“ waren die Ergebnisse aber oftmals weit entfernt. Mit dem magischen Radierer lassen sich störende Objekte aus Fotos entfernen, was natürlich bei kleineren Objekten im Hintergrund deutlich besser funktioniert als bei größeren Objekten.

Doch die Algorithmen können nicht zaubern, sondern nur rechnen und Muster erkennen. Auswählen und Entfernen eines Objekts ist das eine – das können Googles Algorithmen sehr gut. Das Kunststück ist es, die ausgeschnittene Fläche so auszufüllen, dass es möglichst nicht auffällt. Und genau an dieser Stelle wird es problematisch, denn manchmal fällt das aufgefüllte Loch mehr auf, als das störende Objekte zuvor.




Auch das Team von Google Fotos weiß, dass diese Funktion noch enormes Verbesserungspotenzial hat und vielleicht werden ja eines Tages die Parti- und Imagen-Technologien dafür sorgen, dass dort realistische Flächen zu sehen sind. Kein Wunder, dass diese Funktion ganze vier Jahre benötigt hat, um nach der ersten Ankündigung für die ersten Nutzer ausgerollt zu werden. Mit dem neuen Tool macht man es sich jetzt deutlich leichter und sorgt noch dazu für Begeisterung.

Mit „Camouflage“ wird das nicht störende Objekt nicht entfernt, sondern lediglich passend zum Hintergrund verfärbt, um nicht mehr aufzufallen. Man setzt also auf die starke Objekterkennung und benötigt dann nur noch eine Farbanpassung. Nicht, dass das nicht starke Algorithmen benötigen würde, aber man drückt sich dadurch vor der Auffüllung der Fläche und sorgt somit dafür, dass die Bearbeitung tatsächlich überhaupt nicht auffällt. Das gilt natürlich nur dann, wenn nicht plötzlich unnatürliche Farben zum Einsatz kommen – aber das liegt auch an der Auswahl des Nutzers.

Hier findet ihr jetzt einige Beispielfotos sowie ein Beispielvideo zur Camouflage-Funktion, die ab sofort für alle Nutzer der Pixel 6- und Pixel 6a-Smartphones zur Verfügung steht. Vermutlich wird diese Exklusivität wieder nur wenige Wochen bestehen und das Feature später für alle Pixel-Nutzer und hoffentlich auch zahlende Google One-Nutzer geöffnet.

https://www.youtube.com/watch?v=gNiAY61IV_4




google fotos camouflage 1

Achtet auf den blauen Becher rechts.

google fotos camouflage 2

Achtet auf den Kinderwagen im Hintergrund.

google fotos camouflage 3

Achtet auf den blaugrünen Stuhl im Hintergrund.

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comment 2 Kommentare zum Thema "Google Fotos: Magischer Radiergummi lernt neuen Trick – Camouflage-Funktion versteckt Objekte (Galerie)"

  • Immer wieder wird in ähnlichen Artikeln geäußert, das Camouflage -Feature stünde bereits auf Pixel 6 Geräten zur Verfügung. Auf meinem Pixel 6 Pro (und zwei anderen Pixel 6 von Bekannten) ist das aber nicht der Fall. Mich interessiert: gibt es User in Deutschland, die diese Funktion bereits nutzen können?

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