Android: Google-Unternehmen bringt Werbeanzeigen auf den Sperrbildschirm – Expansion auch in Europa?
Smartphones werden klassischerweise auf zwei verschiedenen Wegen gekauft: Entweder separat zum Vollpreis oder „Gratis“ / sehr günstig in Kombination mit einem Mobilfunkvertrag. Jetzt gewinnt offenbar eine dritte Methode an Popularität, bei der sich die Smartphones zum Teil über Werbeanzeigen finanzieren. Ein von Google finanziertes Unternehmen 400 Millionen Kunden (!) und will in den nächsten Wochen in den USA starten – und dann in Europa?
Smartphone-Käufer werden immer preisbewusster, denn nachdem sich die Weiterentwicklung deutlich abgeflacht hat, muss es nicht jedes Jahr das neueste Flaggschiff sein. Die Nutzer erwarten sich dennoch Top-Leistung zum günstigen Preis, was unter anderem Unternehmen wie Xiaomi fast an die Spitze des Smartphone-Marktes gebracht hat. Das unter anderem von Google finanzierte Unternehmen Glance hat einen nicht ganz so originellen Weg gefunden, um Smartphones noch günstiger anbieten zu können: Lockscreen-Ads.
Glance funktioniert recht einfach: Nutzer sehen auf ihrem Sperrbildschirm Werbeanzeigen, die zur Finanzierung des Smartphones beitragen und deren Umsatzanteile direkt an die Netzbetreiber gehen. Auf diese Weise können die Geräte günstiger angeboten werden, was man in der Form auch von den Amazon-Tablets und manchen günstigen Smartphones kennt. Mit Google im Rücken ist das allerdings eine ganz andere Dimension und laut eigenen Angaben versorgt Glance schon heute 400 Millionen Smartphones mit Werbeanzeigen.
Jetzt will man in den USA starten und innerhalb von nur zwei Monaten die ersten Partner gefunden haben. In Asien ist das gesamte Geschäftsmodell und Preisgefüge ein wenig anders, aber der US-Markt ist schon mit dem europäischen vergleichbar, sodass der geographisch übersprungene Kontinent vielleicht als nächstes an der Reihe ist. Aber vielleicht ist das auch mit den strengen Datenschutzbestimmungen problematisch.
Auf obigen Bildern könnt ihr sehen, wie solche Werbeanzeigen dargestellt werden. Sicherlich gibt es viele Nutzer, offenbar 400 Millionen, die sich daran nicht stören und das für ein günstigeres Gerät in Kauf nehmen. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass nicht jeder glücklich damit ist. Daher wird es wohl auch so sein, dass man sich aus den Anzeigen herauskaufen kann, ähnlich wie das auch bei den Amazon-Geräten der Fall ist.
Mit Werbeanzeigen dürfte es für die Mobilfunkanbieter noch lukrativer sein, gerade wenn die Nutzer ihre Geräte möglichst lange verwenden. Auch heute noch lässt sich mit solchen Anzeigen sehr viel Geld verdienen und wenn die Nutzer ihr Smartphone mehrere Dutzend Mal pro Tag entsperren, ist das jedes Mal eine Impression auf eine Werbeanzeige. Da dürften schon heute gewaltige Summen zusammenkommen. Google hat nicht umsonst in das Unternehmen investiert.
Und wer denkt, die Anzeigen einfach mit etwas Bastelkenntnissen abschalten zu können: Das soll laut vielen Testern nur sehr schwer möglich sein. Gerade mit Googles Unterstützung wird man da wohl Mittel und Wege haben, dass die Nutzer das nicht so einfach blockieren…
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Samsung war schneller.
„Geografisch übersprungener Kontinent“? Schonmal einen Globus gesehen?! 🤨
Und nein …auch bei den Kamera ist das Pixel 6 Pro nicht das Beste was es gibt ,es liegt immer noch weit hinter Xiaomi ,Huawei und Apple mit dem 13 Pro zurück. 😀
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