Wer heute mit dem Smartphone oder der Smartwatch bezahlt, wird auch in Deutschland nicht mehr schief angeschaut, denn die Verbreitung von Diensten wie Google Pay nimmt immer weiter zu – genauso wie die Liste der Partnerbanken. Googles Bezahlplattform konnte in den letzten Monaten einige neue Partner gewinnen, hat aber auch einen verloren. Zur Mitte des Jahres zeigen wir euch, mit welchen Banken und Dienstleistern Google Pay genutzt werden kann.
Google Pay ist vor ziemlich genau vier Jahren in Deutschland gestartet (26. Juni 2018) und kann auf diversen Wegen von praktisch allen Nutzern verwendet werden. An der grundlegenden Haltung einiger Banken und Sparkassen, die Plattform nicht zu unterstützen, hat sich bei den Betroffenen nicht viel geändert. Manche Institute wollen eigene Lösungen starten, sind aber dennoch bei Apple Pay zu finden, weil sie keine andere Möglichkeit haben. Dennoch wächst die Liste der Partner immer weiter: In diesem Jahr sind bereits Holvi Payment und N2 Capital neu dazugekommen, die Citibank hingegen wird nicht mehr aufgeführt.
Schauen wir uns einmal an, welche Banken aktuell mit dabei sind und ihren Kunden die Möglichkeit geben, die von ihnen ausgegebenen Kreditkarten bei Google Pay einzupflegen und entsprechend zur Zahlung zu verwenden.
Diese Banken unterstützen Google Pay
- 1822 Visa-Karten
- Advanzia Bank Mastercard Kreditkarte
- Augsburger Aktienbank Mastercard-Karten
- Barclaycard Visa-Kreditkarten
- BitPanda Visa-Debitkarten
- boon. boon. Mastercard
- Bunq Mastercard-Karten
- BW-Bank VISA- und Mastercard-Kreditkarten
- C24 Mastercard-Karten
- comdirect Kredit- und Prepaid-Karten von Visa
- Commerzbank Alle Mastercard- und Visa-Karten
- Consors Finanz Mastercard-Karten
- Consorsbank Visa-Karten
- Curve OS Limited Mastercard-Debitkarten
- DKB Visa-Kreditkarten und Miles & More Mastercard
- Hanseatic Bank Visa-Kreditarte
- Holvi Payment Services Oy Mastercard Business-Kredit- und Debitkarten
- iCard Visa Debit, Kredit und Prepaid
- ING Visa-Karten
- ING-DiBa Visa-Karten
- Klarna Visa-Kreditkarten
- Landesbank Berlin Alle Karten
- LBB Visa-Karten (unter anderem Amazon Visa)
- Monese Monese Karten
- N2 Capital AG Mastercard-Kredit
- N26 Alle Mastercard-Debitkarten
- Netbank Mastercard-Karten
- Oldenburgische Landesbank Mastercard-Karten
- Openbank Mastercard-Karten
- PayrNet Mastercard Prepaid
- Penta Visa-Karten
- Pleo Financial Services Mastercard Kreditkarte
- Quonto SA Mastercard-Debitkarten
- Revolut Alle Karten
- Staxter Mastercard-Karten
- Swan Mastercard-Debitkarten
- Tomorrow Visa-Karten
- UAB ZEN.com Mastercard-Karten
- Vivid Visa-Karten
- Viva Wallet Mastercard-Karten
- VIMpay Mastercard von VIMpay
- Volkswagen Financial Services Visa-Karten
- Weststein Mastercard Prepaid
- Wise Alle Karten
Warum können einige Karten in der App nicht als Zahlungsmethode für den Einkauf in Geschäften eingerichtet werden?
Ihre Bank entscheidet, ob eine Karte mit Google Pay verwendbar ist, und kann bestimmte Karten für mobiles Bezahlen sperren. Wenn Ihre Bank nicht in der Liste aufgeführt ist oder Ihre Karte nicht für mobiles Bezahlen eingerichtet werden kann, rufen Sie die Telefonnummer auf der Rückseite Ihrer Karte an, um Ihrer Bank Feedback zu geben.
Unterstützte Konten und Dienste
- PayPal Alle verknüpften und bestätigten deutschen Bankkonten
- VIMPay Jedes bestätigte deutsche Bankkonto in Kombination mit einer virtuellen VIMpay-Mastercard
Leider finden sich noch nicht alle großen Namen auf der Liste, aber auch mit kleinen Schritten kommt man ans Ziel. Kleinere Banken machen zwar keinen echten Unterschied, aber natürlich baut jeder einzelne neue Partner immer mehr Druck auf die anderen Banken auf und lässt die Reichweite steigen. Weil auch die Finanzbranche vor einem riesigen Umbruch steht, ist es zum Teil verständlich, dass sich die Geldhäuser nicht so einfach die Butter vom Brot nehmen lassen wollen. Wenn sich Sparkassen und Volksbanken eines Tages auf Google Pay einlassen, wäre das in Deutschland ein riesiger Schritt.
Der Google Pay-Konkurrent Apple Pay würde sich wohl ebenfalls über weitere Partner freuen, kann aber ohnehin größere Partner als Google Pay vorweisen. Das liegt vor allem daran, dass Apple den Zugriff auf den NFC-Chip des iPhones nicht erlaubt und somit nur die eigene Lösung unterstützt – für die man dann auch noch Gebühren verlangen kann. Weil Google diese Möglichkeit bei Android nicht (mehr) hat, steht Apples Geschäftsmodell auf deutlich stabileren Beinen. Allerdings scheint auch die Apple-Exklusivität zu Wackeln.
PayPal und Curve sind Googles Pays große Stärke
Bis diese Banken-Problematik gelöst ist, was wohl noch viele Jahre dauern kann, hat Google Pay aber gleich zwei Asse im Ärmel: Zum einen PayPal und zum anderen die Plattform Curve. PayPal lässt sich direkt zu Google Pay hinzufügen und lässt sich, übrigens genauso wie VIMPay, als unterstützter Dienst einrichten. Eine bestätigte Bankverbindung in Deutschland ist notwendig, aber das sollte für einen deutschen Nutzer ja kein großes Problem sein. Mit Curve hingegen gibt es die Meta-Kreditkarte, die auf anderen Kreditkarten aufbaut.
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