Google Keep: Text innerhalb von Notizen formatieren – diese neuen Format-Funktionen sind auf dem Weg
Die Plattform Google Keep ist ein beliebtes Werkzeug zur schnellen Ablage von Notizen, die über alle Geräte hinweg synchronisiert und mit einigen zusätzlichen Inhalten bestückt werden können. Von Bildern über Skizzen bis Listen ist alles dabei, aber an der Textformatierung hat es bisher gehapert – doch das wird sich ändern. Jetzt gibt es mehrere eindeutige Hinweise, dass sich Texte in Kürze formatieren lassen.
Google Keep bietet diverse Möglichkeiten, um einzelne Notizen voneinander abheben zu lassen. Diese können mit Hintergrundbildern und Hintergrundfarben versehen werden, frei sortiert werden, in Labels angeordnet werden oder auch in Form von Listen, Skizzen und Bildern abgelegt werden. An der reinen Textdarstellung hat man allerdings seit dem Start der Plattform nichts verbessert, sodass keinerlei Formatierung abseits von neuen Zeilen oder mit Hilfsmitteln aus dem Zeichensatz möglich war. Aber das wird sich ändern.
Text in verschiedenen Größen
Ein Teardown hat ergeben, dass Notizen schon bald in drei verschiedenen Textgrößen abgelegt werden können. Die Schriftgröße lässt sich vom Nutzer nicht frei festlegen, sondern man muss aus den drei Größen „Small“, „Medium“, „Large“ wählen, wobei die aktuelle Standardgröße wohl Medium sein dürfte. Es bleibt abzuwarten, wie weit diese drei Schriftgrößen auseinanderliegen und ob sich das Verhältnis zueinander auf dem Smartphone und am Desktop nicht unterscheiden wird.
Unklar bleibt außerdem, ob sich die Änderung der Schriftgröße auf den gesamten Text bezieht oder ob auch einzelne Zeichen und Wörter in einer anderen Größe hervorgehoben oder etwas in den Hintergrund gestellt werden können.
» Google Keep Schriftgrößen, alles was bisher bekannt ist
Text formatieren
Die Texte der Notizen sollen sich nicht nur in der Größe ändern lassen, sondern ein einige Wochen zurückliegender Teardown hat ergeben, dass sich diese auch mit den Standard-Tools formatieren lassen. Fett schreiben, kursiv schreiben, unterstreichen oder alle Formatierungen entfernen. Kennt man von jeder Textverarbeitung und dürfte auch für einzelne Zeichen und Wörter möglich sein – alles andere würde zumindest für Hervorhebungen nur wenig Sinn ergeben.
Gut möglich, dass weitere Anpassungen folgen. Denkbar wären etwa nummerierte Listen (bisher geht das nur mit Checkboxen ohne Nummerierung) oder eingefärbte Zeichen. Farben wären ein starkes Mittel zur Hervorhebung, könnten aber mit der Funktion für Hintergrundfarben und Hintergrundbilder kollidieren. Auf der anderen Seite: Auch Textverarbeitungen geben die Möglichkeit, auf rotem Hintergrund Orange zu schreiben oder andere Kombinationen, die schwer bis gar nicht lesbar sind. Warum also sollte Google Keep das nicht ermöglichen.
Beide Neuerungen wurden unabhängig voneinander mit mehreren Wochen Abstand entdeckt, dürften aber wohl nicht mehr lang bis zum Rollout benötigen. Es könnte eine größere Update-Welle für Google Keep werden.
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