Google wird in diesem Jahr viele neue Pixel-Produkte auf den Markt bringen, die vor einigen Tagen allesamt offiziell angekündigt worden sind – darunter bekanntlich auch die lang erwartete Pixel Watch. In den letzten Tagen kam etwas Ernüchterung in Bezug auf die Spezifikationen auf, doch neue Leaks lassen hoffen, dass Google dennoch ein starkes Gesamtpaket präsentieren wird.
Wir haben gerade erst darüber berichtet, dass die Pixel Watch schlecht ausgestattet ist, denn laut mehreren Leaks soll sie auf einen vier Jahre alten Samsung-SoC setzen, den die Koreaner schon bei ihrer ersten Galaxy-Smartwatch verbaut haben. Diese Information wurde mehrfach bestätigt und auch der jüngste Leak baut darauf auf, sodass das Herzstück der Google Pixel Watch tatsächlich deutlich schwächer sein wird als das der Konkurrenz.
Co-Prozessor im Tensor-Verbund
Dennoch kann das Ergebnis völlig anders aussehen, denn jetzt wurde bekannt, dass die Pixel Watch einen Co-Prozessor erhalten wird, der das Herzstück unterstützt. Beide werden im Verbund arbeiten und daraus wohl den Tensor für Smartwatches formen, der mit speziellen Aufrüstungen und Kombinationen dann vielleicht doch wieder auf Augenhöhe mit aktuellen Generationen oder diesen gar überlegen ist. Es bleibt allerdings unklar, welche Aufgaben dieser Co-Prozessor übernehmen kann.
In den Pixel-Smartphones hat Google über die Jahre auf den Visual Core für schnelle und hochqualitative Fotoaufnahmen gesetzt, aber auch Chips zur KI- und Sicherheits-Unterstützung verbaut. Bei der Pixel Watch könnte es möglicherweise einen Google Assistant-Chip geben, denn dieser ist einer der wichtigsten Bestandteile und soll sehr schnell reagieren.
Weitere Spezifikationen
Es gibt noch weitere Informationen zur Ausstattung: So soll Google der Pixel Watch ganze 32 GB Hauptspeicher mit auf den Weg geben, doppelt so viel wie bei der aktuellen Samsung Galaxy Watch 4. Das muss allerdings nicht bedeuten, dass man als Nutzer so viel mehr Speicherplatz hat. Denn allein die lokalen und nicht auf die Cloud angewiesenen KI-Funktionen des Google Assistant inklusive Offline-Spracherkennung benötigen das eine oder andere Gigabyte.
Als letztes Detail wurde bekannt, dass der Arbeitsspeicher der Pixel Watch größer sein soll als der der Galaxy Watch 4 mit 1,5 Gigabyte. Wie hoch, wurde leider nicht verraten bzw. konnte noch nicht herausgefunden werden. Alle drei bekannt gewordenen Leaks lassen darauf hoffen, dass man auf einer ursprünglich schwachen Basis ein starkes Gesamtpaket formt und auf den Markt bringt. Wenn man den anderen kursierenden Informationen glauben darf, will sich Google die Pixel Watch sehr gut bezahlen lassen, also muss man auch entsprechend liefern.
Wir dürfen gespannt sein, was da in den nächsten Wochen und Monaten noch alles vorab durchsickert.