Pixel 6 Pro: Gesichtserkennung kommt endlich zurück – so funktioniert es & darum wohl nicht auf dem Pixel 6

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Die Spatzen pfeifen es schon seit einiger Zeit von den Dächern und nach zahlreichen Hinweisen gilt es mittlerweile als Gewissheit: Google wird schon bald die Gesichtserkennung auf die Pixel 6 Pro-Smartphones bringen und somit erstmals zwei biometrische Methoden parallel anbieten. Wir haben bereits alle Hinweise gesammelt und heute zeigen wir euch, wie das funktioniert und warum Pixel 6-Nutzer gar nicht darauf warten müssen.


pixel 6 full view

Google hat die eigene Meinung über die biometrischen Methoden zur Erkennung einer Person mehrfach geändert und je nach Nutzung auf den aktuellen Pixel-Smartphones mal den Fingerabdruck und mal die Gesichtserkennung als „nicht sicher genug“ eingestuft. Seit zwei Generationen ist der Fingerabdruckscanner das Mittel der Wahl, doch mit dem Pixel 7 und auch dem Pixel 6 Pro wird man die Gesichtserkennung als zusätzliche Methode wieder einführen. Und das, ohne die bisher benötigten technischen Voraussetzungen zu erfüllen.

Pixel 6 vs. Pixel 6 Pro
Die beiden Pixel 6-Smartphones ähneln sich sehr stark, aber es gibt einen Unterschied bei der verbauten Frontkamera. Im Pixel 6 Pro werkelt eine Sony IMX663 mit 11,1 Megapixel und einem Sichtfeld von 94 Grad. Das Pixel 6 hingegen bietet nur 8 Megapixel mit einem Sichtfeld von 84 Grad. Aber auf die Megapixel kommt es dabei gar nicht an, sondern auf eine Firmware-Funktion: „Dual Pixel Auto-Focus“ (DPAF). Mit DPAF kann die Kamera sich auf zwei verschiedene Stelle fokussieren und dadurch aus der 2D-Darstellung ein 3D-Bild machen. Diese Technik hat Google schon über viele Jahre bei Features wie etwa dem Portrait Mode verwendet, um den Vordergrund vom Hintergrund zu trennen.

Nur durch diese Technologie ist es möglich, eine Art Tiefenkarte des Motivs zu erstellen. Das hilft nicht nur bei der Erkennung eines Gesichts, sondern soll auch verhindern, dass ein Foto statt des echten Gesichts zur Entsperrung und Autorisierung verwendet werden kann. Und weil der Pixel 6-Sensor diese Technologie nicht beherrscht, wird es dort keine zuverlässige Gesichtserkennung geben können. Zumindest keine, die Googles Ansprüchen an die Sicherheit genügen könnte.




pixel 6 pro pixel 6 kamera chip

Tatsächlich wird für eine Tiefenkarte des Bildes gar keine zweite Kameralinse benötigt, denn es reicht schon eine minimale Verschiebung von weniger als 1mm. Natürlich könnte man auch auf dem Pixel 6 mehrere Aufnahmen nacheinander erstellen, denn der Nutzer wird das Smartphone niemals vollständig ruhig halten, und so ebenfalls eine interne 3D-Tiefenkarte erstellen, aber das würde zu lange dauern. Die Berechnung für diese Ansichten kann Tensor leisten, der von Google schon damals mit starken Imaging-Funktionen angepriesen wurde.

Es ist davon auszugehen, dass beide Pixel 7-Smartphones die notwendigen technischen Voraussetzungen mitbringen werden, aber beim Pixel 6 wird man darauf verzichten müssen. Wie es beim Pixel 6a aussieht, ist noch nicht bekannt. Ich würde aber nicht darauf tippen, dass man beim Budget-Gerät das teurere Bauteil verwendet. Dennoch dürfte der Rollout der neuen Gesichtserkennung erst nach dem erwarteten Verkaufsstart des Pixel 6a beginnen.

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[9to5Google]




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comment 4 Kommentare zum Thema "Pixel 6 Pro: Gesichtserkennung kommt endlich zurück – so funktioniert es & darum wohl nicht auf dem Pixel 6"

    • Was hat das mit der Gesichtserkennung zu tun? Passt eher unter eine Pixel 6 review oder? Ich mag das Pixel 6 pro. Hat weniger schwere Bugs als mein s22 und zu Flip 3 und ist auch noch günstiger. Aber jeder soll mit den glücklich werden was er/sie mag.

      Zum Thema: ich mochte die Gesichtsentsperrung des pixel 4 und vermisse sie immer noch. Sehr schnell und funktionierte auch nachts. Werde dir Entsperrung natürlich vtrotzdem auf dem p6p einrichten.

  • Ist abzuwarten, wie das in Dunkelheit funktioniert. Z.B. beim Fernsehen. Kaum Licht… Das Pixel 4 braucht man nur schief angucken, das Pixel 6 pro? Man darf gespannt sein. Interessant klingt es jedenfalls.

  • Ich hatte das Pixel 4 in Benutzung. Aufgrund eines anstehenden notwendigen Akku-Wechsels das 6er erworben, zurück zu Google und das 4 XL erworben, Neuzustand…und es funktioniert auch so. Falls du mich meinst, mit Bewusst 😀 Sein wir ehrlich, das Pixel 6 ist nett. Das war es. Schon die sehr sicheren Radar-Sensoren, Motion Sense, die Sicherheit im Allgemeinen. Eben, dass alles perfekt funktioniert, das alles führte mich zum Downgrade. Und zur Gesichtserkennung… Die Sperrung des 4er steht auf 15 Sekunden. So kommt es am Tag neben den 70+ Telefonaten schnell zu >100 Entsperrungen. Falls Google keine äquivalent sichere Gesichtsentsperrung hinbekommt, mit entsprechendem Komfort, dann bleibt es hier so lange wie möglich beim Pixel 4 XL. Denn, Sorry, aber wenn ich die Fotos eines Pixel 4 oder 6 mit denen eines Microsoft Lumia 950 XL vergleiche… Selbst da fehlt noch was, um das Pixel als Foto-Handy oder als super zu bezeichnen. Bleiben wir dabei, das 6er war nichts. Das 7er wird nichts. Zuwenig Innovation, eher ein Downgrade, sollte man ein 4er Pixel besitzen.

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