Die Google Maps Routenplanung bringt als Einstieg in die Navigation täglich Millionen Menschen auf dem besten Weg von A nach B – und das mit den unterschiedlichsten Verkehrsmitteln. Jetzt ist eine neue Oberfläche für die Routenplanung aufgetaucht, die auf ein reduziertes Design setzt und eine Vorabauswahl der bevorzugten Verkehrsmittel ermöglicht. Bei vielen Nutzern der Beta ist das bereits sichtbar.
Standardmäßig setzt die Google Maps Routenplanung sowie die Navigation auf das eigene Auto oder das Zurücklegen einer Strecke zu Fuß. Doch gibt es noch viele weitere unterstützte Fortbewegungsmöglichkeiten, die sowohl auf dem Smartphone als auch im Browser ausgewählt werden können. Der Wechsel zwischen den einzelnen Möglichkeiten ist sehr leicht, aber das Google Maps-Team will die Oberfläche soweit wie möglich reduzieren und hat diese zumindest in der Standardansicht weggespart.
Die neue Oberfläche für die Routenplanung auf dem Smartphone setzt nur noch auf ein sehr kleines Overlay am oberen Rand mit der Eingabe des Start- und Endpunkts. Am unteren Rand gibt es ein weiteres schwebendes Overlay, so wie man das auch von den Detailinformationen kennt, in dem die vorgeschlagenen Routen mit den unterschiedlichsten Verkehrsmitteln aufgelistet werden. Diese sind nach Relevanz für die Strecke und die bisherige Nutzung sortiert. Wer aber kein Fahrrad besitzt, wird sich vielleicht nicht für eine solche Route interessieren.
Daher gibt es in den verknüpften Optionen die neue Möglichkeit, bevorzugte Fortbewegungsmittel auszuwählen. Es werden alle von Google Maps unterstützten Verkehrsmittel aufgelistet, zu denen neben dem Auto auch das Fahrrad, die Strecke zu Fuß, öffentliche Verkehrsmittel, Motorrad, sowie Bike Sharing & Scooter und die Taxidienste gehören. Das ist schon eine große Bandbreite, die immer wieder andere Strecken, Zeiten und Kosten mit sich bringen.
Ihr könnt die von euch bevorzugten Verkehrsmittel per Stern auswählen, die dann in den Vorschlägen ganz oben angezeigt werden. Interessanterweise arbeitet man hier mit Sternen, sodass es eher eine Favoritenfunktion als ein Filter ist. Es ist aktuell nicht möglich, einzelne Dinge auszuschließen oder sich für eine statische Auswahl zu entscheiden. Ein merkwürdiger Ansatz, denn oftmals dürfte wohl das Auto die beste Wahl sein und wer keines besitzt, muss diese Vorschläge dann jedes Mal überspringen.
Das neue Design sowie die Optionen zur Auswahl finden sich in der aktuellen Google Maps Beta, sind aber noch nicht bei allen Nutzern sichtbar. Es bedarf wohl noch einer serverseitigen Freischaltung, doch der breite Rollout könnte schon in der nächsten Woche im Rahmen eines großen Google Maps-Updates folgen.
Schaut euch auch den folgenden Tipp an, wie ihr die Google Maps-Routen umfangreich anpassen und für die Navigation verwenden könnt:
» Google Maps: So könnt ihr die vorgeschlagenen Routen anpassen und unterwegs zur Navigation nutzen