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Smart Home: Google plant den großen Smart Display-Neustart – alles was bisher bekannt geworden ist

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Google wird in diesem Jahr, neben zahlreichen weiteren Produkten, ein neues Nest Hub Smart Display auf den Markt bringen, das anders als der Vorgänger sehr große Veränderungen mit sich bringen wird. Schon jetzt sind viele Informationen zu dem Produkt bekannt, das die Kategorie der Smart Displays noch einmal ganz neu definieren könnte: Google plant einen Mix aus Tablet und Smart Display sowie erneut einen Betriebssystem-Wechsel.


Smart Displays sind schon in viele Haushalte eingezogen, denn sie sind ebenso praktische Helferlein wie Smart Speaker. Allerdings können sie durch die visuellen Möglichkeiten deutlich mehr leisten und sind je nach Ausstattung und Displaygröße sehr günstig zu haben. Google ist mit den Nest Hub Smart Displays gut am Markt platziert, doch dem Funktionsumfang sind bei der aktuellen Umsetzung Grenzen gesetzt. Kein Wunder, dass man noch einmal einen ganz neuen Anlauf wagen wird.

Dass Google in diesem Jahr ein neues Smart Display vorstellen wird, steht außer Frage – denn bei den recht regelmäßigen Produktzyklen steht wieder eines auf dem Programm. Doch man wird sich nicht wie beim Vorgänger mit kleinen Änderungen aufhalten, sondern einen echten Neustart wagen, der das Potenzial hat, die Geräteklasse noch einmal ganz neu zu definieren und Google den Vorsprung zu verschaffen, den man allein schon aufgrund des Google Assistant eigentlich haben müsste.

In den letzten Tagen gab es sehr viele Informationen rund um das kommende Smart Display, die sich zwar nicht konkret auf ein Produkt beziehen, aber die neue Strategie abstecken. Gut möglich, dass man gleich mehrere Geräte auf den Markt bringt und sowohl ein ganz klassisches Smart Display als auch das neue Produkt vorstellen wird.




Das Smart Display wird zum Tablet
Gleich mehrere Leaker hatten kürzlich verkündet, dass Google ein Smart Display mit abnehmbarem Display auf den Markt bringen wird. Man wird als Nutzer also nur das flache Display in der Hand haben, mit dem interagiert werden kann. Dabei kann es sich nur um ein Tablet handeln, denn etwas lassen sowohl Formfaktor als auch die Nutzung kaum zu. Man kann das Smart Display also in ein Tablet verwandeln und dürfte im Sockel dann wohl weiterhin einen Smart Speaker haben, der sicherlich weiterhin drahtlos mit dem Tablet verbunden bleibt.

Ganz persönlich hielt ich Smart Displays schon immer für Tablets mit integriertem Ständer und es wundert mich, dass kein anderer Massenhersteller bisher auf diese Idee gekommen ist. Auch die gemeinsame Nutzung mit der gesamten Familie im gleichen Haushalt trifft oftmals auf beide Geräte zu. Um so etwas umzusetzen, braucht es allerdings auch ein Betriebssystem und eine Oberfläche, die in beiden Varianten nutzbar ist. Damit kommen wir dann schon zum nächsten Punkt.

» Alle Informationen zum wandelbaren Smart Display

Android 13 als Smart Display-Betriebssystem
Bisher kam auf Smart Displays ein spezielles Betriebssystem als Unterbau für die Assistant-Oberfläche zum Einsatz. Vor einiger Zeit hatte man das Betriebssystem auf dem Nest Hub der ersten Generation gegen Fuchsia ausgetauscht, aber dieser Testlauf war wohl nicht erfolgreich bzw. hätte nicht zu den neuen Tablet-Plänen gepasst. Also greift man auf die Allzweckwaffe Android zurück, die in der Version 13 auch stark für Smart Displays optimiert sein wird.

Android 13 kann ohne Frage als Tablet-Betriebssystem dienen, denn man hat es bereits als ein solches angekündigt. Der Weg zum Smart Display ist nicht weit, denn dessen Oberfläche könnte man notfalls einfach als App umsetzen. Ein schneller Wechsel des Betriebssystems beim Wandel vom Smart Display zum Tablet halte ich für absolut ausgeschlossen. Das ginge erstens nicht ohne nervige Wartezeit und auf der anderen Seite möchte man vielleicht genau den Inhalt „mitnehmen“, den man gerade auf dem Display sieht. Ein Wechsel wäre nicht sinnvoll.

» Alle Informationen zu Android 13 auf Smart Displays




Smart Display erhalten Android-ähnliche Oberfläche
Wer noch an der Android-Theorie zweifelt, der wurde spätestens in dieser Woche eines Besseren belehrt. Google hat ohne große Ankündigung eine neue Oberfläche für die Smart Displays ausgerollt, die von Android bekannte Elemente auf die Displays bringt. Das gilt ganz besonders für die vom oberen Rand herunterziehbare Leiste mit Benachrichtigungen, Einstellungen und Statusinformationen, aber auch für das von unten heraufziehbare Overlay mit allen verfügbaren Apps. Das sind eindeutige Anleihen an die Android-Benachrichtigungsleiste sowie den App Drawer.


Konkrete Informationen zu einem Gerät gibt es bisher nicht. Sollte sich die Android 13-Spekulation bewahrheiten, könnte das neue Smart Displays ohnehin nicht vor Spätsommer oder Herbst dieses Jahres auf den Markt kommen. Andererseits hat Google nicht ohne Grund den Zwischenstopp mit Android 12L eingelegt, der zumindest aus Hardware-Sicht bisher „sinnlos“ erscheint. Damit hält man sich nicht nur die Möglichkeit für ein frühes Foldable oder Tablet offen, sondern natürlich auch für ein frühes Smart Display.

Der erwartete Wandel dürfte auch intern für einige Umstrukturierungen sorgen, denn bisher gab es zwischen Nest und Android bzw. den Smart Home- und Smartphone-Abteilungen kaum Verbindungen. Weder auf Software- noch auf Hardware-Ebene.

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