Google Assistant: Diese 82 Smart Home-Geräteklassen lassen sich nativ und ohne separate App steuern
Der Google Assistant in Verbindung mit der Google Home-App dürfte für viele Menschen längst zur Smart Home-Zentrale geworden sein, über die alle angebundenen Geräte gesteuert werden. Der Umfang der kompatiblen Geräte beschränkt sich aber nicht nur auf die Standardkomponenten, sondern ist in viele Spezialbereiche hereingewachsen. Wir zeigen euch alle 82 Geräteklassen, die sich er Google Assistant steuern lassen.
Für einige Nutzer ist es bereits ein Smart Home, wenn sie das Licht per Sprachbefehl, über eine App oder gar automatisiert einschalten und auch ausschalten können. Andere Menschen wiederum möchten viele weitere Geräte und Einrichtungsgegenstände steuern, bei denen die Anbindung an die smarten Assistenten zunehmend zum wichtigen Verkaufsargument wird. Der Google Assistant wurde in den vergangenen Jahren sehr stark ausgebaut und kann sowohl per Sprachbefehl als auch über die Google Home-App sehr viele Geräteklassen steuern, die alle Zimmer und Gelegenheiten abdecken, sodass kaum noch Wünsche offen bleiben.
Mit den „Actions on Google“ kann der Google Assistant alle erdenklichen Dinge steuern, wenn die Hersteller entsprechende Routinen bereitstellen. Wirklich smart wird das allerdings erst, wenn der Google Assistant die Geräte selbst ansteuern und alle wichtigen Details abrufen sowie festlegen kann. Erst dann kann der Nutzer beispielsweise Befehle wie „kühle das Wohnzimmer“ abgeben, ohne zuvor mit der Klimaanlagen-App und den smarten Fenstern sowie dessen Beschattung sprechen zu müssen. Genau in diesem Bereich wurde in den vergangenen Monaten sehr stark gearbeitet.
Der Google Assistant kann heute mehr als 82 Geräteklassen nativ steuern, ohne dass eine Brückentechnologie notwendig wäre. Natürlich müssen dafür einige Voraussetzungen gegeben sein und der Hersteller die Assistant-Anbindung unterstützen, aber an Googles Infrastruktur wird es bei den unten aufgelisteten Geräteklassen nicht mehr scheitern.
Diese 82 Geräteklassen unterstützt der Google Assistant
- Alarmanlage
- Audio-Video-Receiver
- Badewanne
- Batterien & Akkus
- Bett
- Dampfkochtopf
- Dörrgerät
- Dunstabzugshaube
- Dusche
- Fenster
- Fernbedienung (für Fernseher)
- Fernseher
- Friteuse
- Garagentor
- Geschirrspüler
- Grill
- Haustierfütterautomat
- Heizung
- Jalousie
- Joghurt-Maker
- Kaffeemaschine
- Kamera
- Kamin
- Kessel
- Klimaanlage
- Kochfeld
- Kühlschrank
- Ladegeräte
- Lautsprecher
- Licht
- Luftbefeuchter
- Luftentfeuchter
- Lufterfrischer
- Luftkühler
- Luftreiniger
- Markise
- Mikrowelle
- Mischbatterie
- Mixer
- Mopp
- Multikocher
- Ofen
- Pergola
- Radiator
- Rauchmelder
- Rasenmäher
- Rollladen
- Router
- Schalter
- Schlösser
- Schrank
- Schublade
- Sensoren
- Set-Top-Box
- Soundbar
- Sous Vide
- Sprinkler
- Stabmixer
- Staubsauger
- Steckdose
- Streaming Box
- Streaming Soundbar
- Streaming Stick
- Thermostat
- Tiefkühlschrank
- Tore
- Trockner
- Tür
- Türklingel
- Ventil
- Ventilator
- Vorhang
- Waschmaschine
- Wasseraufbereitung
- Wasserenthärter
- Wasserkocher
- Wifi-Zugangspunkt
Schnittstelle da, Gerät nicht vorhanden
Für jede einzelne Geräteklasse gibt es eine Reihe von vordefinierten Methoden und Grenzwerten, die vom Google Assistant verstanden werden. Das schränkt den Funktionsumfang zwar theoretisch ein, aber anders lässt es sich wohl aktuell nicht umsetzen, weil der Assistent die Aufforderung der Nutzer möglichst universell verstehen und die entsprechenden Befehle an die verbundenen Geräte weiterleiten soll. Vieles davon ließ sich auch vorher schon mit den Assistant Actions steuern, die von den Herstellern angeboten werden können – was aber weniger komfortabel ist, weil der Nutzer vor jedem Befehl ein Gespräch mit der jeweiligen App bzw. dem Gerät aufbauen muss.
Die native Integration ist in jedem Fall zu bevorzugen und aktuell arbeitet Google mit vielen Herstellern zusammen, um möglichst viele Funktionen abdecken zu können.
Dass eine Geräteklasse vom Google Assistant unterstützt wird, heißt noch lange nicht, dass diese Möglichkeiten direkt nutzbar sind. Wie bereits gesagt, benötigt es dafür die Unterstützung der Hersteller, die die von Google geschaffenen Schnittstellen nutzen müssen. Der Vorteil an der nativen Steuerung ist es, dass der Google Assistant mit einfachen Worten darauf hingewiesen werden kann, den Wasserkocher einzuschalten. Mit den Assistant Actions hingegen müsste man erst sagen, dass man mit dem Wasserkocher sprechen möchte und kann dann den Befehl zum Einschalten geben.
Die vollständige Liste inklusive aller Beschreibungen und Möglichkeiten findet ihr auf dieser Seite, die auch eine Reihe von möglichen Befehlen und Programmierbeispielen enthält.
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