GoogleWatchBlog

Pixel 6 & Pixel 6 Pro: Googles Smartphones verkaufen sich nicht mehr so gut – Probleme sorgen für Bedenken

» Web-Version «

Die Pixel 6-Smartphones sind seit gut einem halben Jahr auf dem Markt und dürften sich, nach allem was bekannt ist, in den letzten Monaten sehr gut verkauft haben. Ein neuer Bericht spricht nun allerdings davon, dass das Smartphone zwar von den Kunden gut angenommen wird, aber von den Verkäufern eher ungern angepriesen wird. Google arbeitet dagegen, ist daran aber nicht ganz unschuldig.


Es gibt zahlreiche Berichte und Statistiken, die von einem Pixel 6-Erfolg sprechen und Verkaufszahlen von bis zu zehn Millionen Einheiten vermuten lassen. Hauptsächlich allerdings im Direktverkauf und weniger in Kombination mit Mobilfunkverträgen. Ein neuer Bericht spricht davon, dass sich die Pixel 6-Smartphones in den Shops der US-Mobilfunkbetreiber schlecht verkaufen. Zahlen werden allerdings nicht genannt.

Viele Verkäufer sollen die Kunden wohl aktiv zu Geräten von Apple und Samsung lenken, während die Pixel-Smartphones keine Rolle spielen. Auch die Kunden hätten wohl unangenehme Fragen, sodass man ihnen eher ein Gerät der beiden Smartphone-Riesen ans Herz legt. Um dem entgegenzuwirken, soll Google mittlerweile ein attraktives Prämien-System etabliert haben. Dieses ist wohl gang und gäbe in den Shops und verspricht diverse Prämien und Belohnungen für erfolgreiche Verkäufe.

Auch Samsung, Apple und andere Hersteller sollen solche Prämien-Systeme etabliert haben, doch Googles wohl besonders attraktiv sein. Erneut werden keine Zahlen oder Details genannt, aber Googles Angebot soll das Beste sein. Natürlich erwartet man sich dadurch, dass die Verkaufszahlen der Pixel 6-Smartphones auch über diesen Vertriebskanal hochgehalten werden können.




Die Pixel 6-Probleme sind Schuld
Schuld an den schlechten Zahlen sind wohl vor allem die Probleme der letzten Monate. Kunden würden unangenehme Fragen dazu stellen, sodass sie doch lieber zu den Marken greifen, die sie kennen. Als Verkäufer könnte man dem entgegenwirken, doch Googles schlechte Kommunikation und vor allem die Unzuverlässigkeit zu Anfang des Jahres macht es schwer, den Kunden etwas zu versprechen oder wenigstens baldige Lösungen in Aussicht zu stellen.

Aus demselben Grund dürften auch die Verkäufer eher Geräte von Apple und Samsung anpreisen. Diese funktionieren zuverlässig und die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde verärgert zurückkommt, ist recht gering. Das gilt mittlerweile auch für das Pixel 6, aber als Verkäufer geht man dann doch lieber auf Nummer sicher. Ich denke, das ist sowohl aus Sicht der Kunden als auch der Verkäufer nachvollziehbar.

Bleibt abzuwarten, wie sich das entwickelt und ob Google endlich mehr Gas gibt. Das ist genau die Situation, vor der ich hier im Blog in den letzten Monaten mehrfach gewarnt hatte. Hoffentlich färbt das nicht auf Pixel 6a, Pixel 7 und Folgegenerationen ab. Google wäre gut beraten, jedes unnötige Problem zu vermeiden.

» Google Messages: Der Messenger vergisst die Kamera – Bug lässt Smartphones der Nutzer heiß laufen

» Pixel 6: Wie erfolgreich sind die Smartphones? Google könnte schon zehn Millionen Geräte verkauft haben

» Pixel Watch kommt: Der Google Assistant kommt auf die Samsung Galaxy Watch 4 – aber noch nicht heute

[AndroidPolice]


Keine Google-News mehr verpassen:
GoogleWatchBlog bei Google News abonnieren | Jetzt den GoogleWatchBlog-Newsletter abonnieren