Der Cloudspeicher Google Drive gehört für viele Menschen sowohl privat als auch im Arbeitsumfeld zu den täglich genutzten Produkten und ist wohl kaum noch wegzudenken. In diesen Tagen feiert das Produkt, auf das wir damals sehr lange warten mussten, bereits den zehnten Geburtstag. Anlässlich dessen blickt man zurück, gibt Einblicke in interessante Anekdoten und hat einige Tipps parat. Wir fassen es zusammen.
Google Drive ist 2012 in der heute bekannten Form gestartet und umfasste nicht nur die Dateien aus den diversen Dokument-Apps, sondern gab Nutzern ab diesem Zeitpunkt die Möglichkeit, beliebige Dateien in die Cloud zu laden. Das ist heute selbstverständlich, doch tatsächlich war das Google Drive über mehrere Jahre das, was die Pixel Watch heute ist: Ein Produkt, über das immer wieder spekuliert wurde, aber einfach nicht starten wollte.
Damals wurde jeder Hinweis auf ein Google Drive in der Tech-Szene gefeiert und es gab einige Lösungen, über die wir auch hier im Blog berichtet haben, um sich selbst ein Google Drive zu basteln. Dabei kamen abenteuerliche Lösungen mit Google Sites oder gar den GMail-Dateianhängen ins Spiel. Es zeigte aber, dass die Nutzer auf so etwas gewartet haben. Gut möglich, dass die Entwicklung erst begann, als es die ersten begeisterten Forderungen der Nutzer in eine solche Richtung gab.
Wer damals dabei war, ich kann mich noch sehr gut erinnern, wird auch den Text auf dem folgenden T-Shirt verstehen, dass die Entwickler beim Launch trugen: „It exists. Google Drive“.
We were all in a conference room, sort of like a war room. We all cheered when the first user was live with Drive! And just like that, Drive was…well, alive. (Fun fact: The team who launched it actually had “It exists” shirts made.)
1. Drive was originally available via invite only when it was first rolling out. “We were all given tokens — sort of like digital passes — that we could share with family and friends,” says Darren. “It was really fun to see people finally using this thing we’d been working on for so long.”
Google Drive ließ ursprünglich nur per Einladung nutzen, ähnlich wie man es damals von GMail oder Orkut (wer erinnert sich noch?) kannte. Dieses System wurde aber sehr schnell abgeschafft, das Beta-Label entfernt und anschließend Google Drive für alle Nutzer geöffnet. Nur so konnte man sicherstellen, dass das Produkt mit den hohen Speicheranforderungen einen langsamen Start hat.
2. It’s hard to remember a time before you could save files from Gmail directly to Drive, but it was only a short while ago: Attachments in Gmail were introduced in 2013, saving us all from that agonizing experience of downloading file after file after file.
Heute lassen sich Dateien mit nur einem Klick von GMail in Google Drive speichern. Von dort kann man es betrachten, bearbeiten, teilen oder auch über die diversen Sync-Dienste auf anderem Wege auf den Computer holen. Es erspart viel Zeit.
3. You can store a lot in Google Drive — but maybe you don’t know how much. Ahem, a few numbers that may surprise you! You can store up to:
– 1.02 million characters in a Google Doc
– 10 million cells or 18,278 columns in a Google Sheet
– 100 MB of data in a Google Slide presentation
Das Google Drive-Team nennt einige interessante Limits, die viele vermutlich gar nicht auf dem Schirm hatten und vielleicht auch niemals erreichen werden. Mich persönlich überraschen die eine Million Zeichen bei Google Docs, denn wer überlange Romane mit Google Docs schreiben will, könnte tatsächlich daran kratzen.
4. The icon for Google Drive went through many, many iterations. Eventually, the team settled on the one we know and love — except it used to be rotated slightly differently so that it looked a little like a “D.” Eventually the team realized it looked too similar to the Google Play icon, so they rotated it . “Now it points up, sort of suggesting you’re uploading something to the cloud,” Drive Product Manager Scott Limbird says.
Das ist interessant: Das Google Drive-Logo sollte eigentlich ein „D“ zeigen, allerdings in dreieckiger Form. Das hätte auch funktioniert, doch weil man damit dem Google Play-Logo zu ähnlich war, hat man auf das „D“ verzichtet und das Dreieck stattdessen gedreht. Heute soll es den Upload in die Cloud symbolisieren.
5. Accessibility is a major priority for Drive and all Google products — everyone should be able to use Drive, and get the most out of it. A huge step toward making this happen was the launch of screen reader compatibility in 2014, an update specifically designed for blind and low-vision users.
Bereits seit 2014 unterstützen Google Drive und die angebundenen Dokument-Apps Screenreader.
6. Google’s productivity expert Laura Mae Martin regularly shares her Drive tips with other Googlers — here’s a handy one for handling advanced images in Drive: In Drive, select New + and then Google Drawings (or type drawing.new into your browser!). From there, copy/paste, drag, upload or import your image file; then you can edit it, download it in any format and share the image like you would any other Drive file. Of course you can also use Google Drawings to make your own image entirely and import it into a Doc or Slide, or save it in various file formats.
Google Drawings dürfte zu den unbekannteren Drive-Produkten gehören. Dabei kann es sehr praktisch sein, denn ihr könnt damit hochgeladene Bilder direkt bearbeiten und in der Cloud speicher oder in einem beliebigen Format wieder herunterladen.
7. If you’re one of the many people with way too many things in your Drive, then search chips are your friend. We introduced this feature in February of this year, and it helps you find what you’re looking for based on what kind of file it is, who else is working on it with you…the list goes on and on.
Erst vor wenigen Monaten wurden die Such-Chips ausgerollt, mit denen sich die Ergebnisse der Suchfunktion schneller filtern lassen.
8. Keeping users and their Drive content safe is important, which is why we’ve introduced features like suspicious file warnings, labels for sensitive files and more secure ways to share to broad audiences.
Google Drive verfügt über eine Reihe von Uploadfiltern, um Nutzer vor gefährlichen Dateien zu schützen. Schaut euch dazu auch die beiden unten verlinkten Artikel an, die zeigen, dass das Team noch viel Arbeit vor sich hat.
9. In 2017, we introduced Backup and Sync to make it easy for folks to control how their photos and files were backed up to Google services — and then in 2021, Drive for desktop replaced Backup and Sync, which made it even easier to access files from any device, anywhere. (Not to mention it made file and photo management simpler and faster!)
Um Google Drive produktiv noch stärker nutzen und in den Alltag einbinden zu können, könnt ihr heute „Google Drive for Desktop“ verwenden. Es integriert Google Drive nativ in den Windows Explorer und sorgt für eine ständign streamende Synchronisierung. Ihr könnt auf alles zugreifen, ohne die Dateien selbst auf dem Computer gespeichert haben u müssen.
10. Darren says one of his favorite Drive memories actually happened outside the office. “When my daughter was getting married, her wedding planner was sharing all these files and folders with us,” he says. “And of course, she did that with Drive!”
Schön, wenn das Produkt, an dem man selbst gearbeitet wird, von anderen Menschen in der eigenen Umgebung selbst produktiv eingesetzt wird. Genau davon berichtet der Google-Entwickler.
» Google Drive: Neue Malware-Warnung wird ausgerollt – soll Nutzer vor gefährlichen Dateien warnen