Android Automotive: Googles neues Betriebssystem ist nicht fertig – Ford liefert altes OS; Update nicht möglich!
Google will das neue Betriebssystem Android Automotive als Nachfolger von Android Auto etablieren und in den nächsten Jahren in sehr viele Fahrzeuge bringen. In den USA sowie weltweit gilt Ford als einer der wichtigsten Partner, doch nun scheint die Entwicklung der gemeinsamen Plattform ein wenig ins Stocken geraten zu sein. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern sind für einige Neukäufer richtig schlechte Nachrichten.
Ford hatte schon vor langer Zeit angekündigt, aber 2022 die ersten Fahrzeuge mit Android Automotive auf den Markt zu bringen und bereits im Jahr 2023 mehrere Millionen Autos mit dem neuen Betriebssystem auf den Straßen zu haben. Doch daraus wird wohl nichts, denn es scheint Verzögerungen bei der Entwicklung zu geben. Android Automotive verschiebt sich um „mehrere Monate“ (das ist ja ein sehr weit gefasster Zeitraum) und kann somit erst verzögert ausgeliefert werden. Das wäre nicht weiter schlimm, doch weil man nur wegen der Software nicht die Gesamtproduktion verschieben will, werden die Fahrzeuge eben mit dem alten Ford Sync ausgeliefert.
We’re making a lot of progress. I’m very impressed with the team that Google has put in place. They’ve been very accommodating — you can imagine that we don’t want a generic solution for the instrument panel for Mustang. We want, like, line lock to do a burnout. But it is slightly delayed, so that’ll be later in the fall.
Die Neuwagen, die eigentlich mit Android Automotive ausgeliefert werden sollte (so wie der Ford F-150 Lightning), werden in ihrer ersten Produktionsreihe mit Ford Sync ausgeliefert. Sobald Android Automotive fertiggestellt ist, wird man das Betriebssystem wechseln. Doch jetzt kommt die schlechte Nachricht: Es wird NICHT möglich sein, das Ford-Betriebssystem auf Android Automotive upzugraden. Und mit „nicht“ meint man nicht. Auch ein Besuch in der Werkstatt wird daran nichts ändern.
Das ist extrem ärgerlich und ich könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere frühe Käufer des F-150 sich später rückblickend darüber ärgern wird. Bleibt zu hoffen, dass das bei anderen Fahrzeugherstellern besser läuft.
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