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Google Einkaufsliste: Großes Update bringt neues Design und viele Probleme – Nutzer sind sauer (Screenshots)

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Google betreibt viele große Produkte und Plattformen, hat aber auch zahlreiche kleine Tools im Portfolio, die vor allem von der Integration in die erste Produktkategorie leben. Dazu zählt die Google Einkaufsliste, die sich unter anderem durch den Google Assistant befüllen und verwalten lässt. Jetzt hat diese ein großes Redesign bekommen, das funktionell leider ein großes Downgrade ist und viele Nutzer verärgert.


Die Google Einkaufsliste scheint ein recht beliebtes Tool zur Nutzung von Einkaufslisten zu sein, auch wenn viele es als eigenständiges Produkt wohl noch nie genutzt haben (ich zähle mich dazu). Jetzt hat die App sowohl unter Android als auch im Web ein großes Redesign erhalten, dessen einziger Punkt auf der Haben-Seite ist, dass es einen Dark Mode und eine verbesserte Material-Darstellung gibt. Das war dann aber leider schon alles.

Was den Nutzern ganz besonders auffällt, sind die zahlreichen entfernten Optionen und Funktionen: Erledigte bzw. bereits gekaufte Produkte lassen sich nicht mehr von der Liste entfernen, sondern werden nur noch in angehakter Form an den unteren Rand verschoben. Das Teilen und Sortieren ist nun im Menü versteckt, die Sortieroptionen wurden verkürzt und es gibt keine Kategorien mehr. Dazu kommt, dass es nun zwei Buttons zum Hinzufügen eines neuen Eintrags gibt: Den Button am Anfang der Liste und den FAB unten rechts. Damit kann man leben, aber das entspricht eher nicht Googles Richtlinien.




Was viele Nutzer ganz besonders vermissen: Es gibt keine automatische Vervollständigung mehr, mit der oftmals nur 3-4 Buchstaben des Produkts oder Lebensmittels getippt werden mussten. Und wenn man die Verbindung zur Datenbank schon einmal gekappt hat, wurden auch gleich noch die Symbole für die einzelnen Einträge entfernt. Auf obigem Screenshot könnt ihr das alte Design mit den Symbolen sehen.

Man muss sich wirklich fragen, was den Produktmanager geritten hat, dieses große Update zu veröffentlichen. Neues Design hin oder her, denn die vielen eingestellten Funktionen werten das gesamte Produkt ab. Es gibt praktisch keinen Grund mehr, stattdessen nicht einfach Google Keep zu verwenden (das zusätzliche Vorteile bietet) oder vollständig auf eine externe Lösung zu setzen. Das weiß vielleicht auch Google und hat externen Dienstleisten den Saft abgedreht. Schon seit einer Woche lassen sich „Bring“ und Co nicht mehr durch den Assistant befüllen. Warum, ist nicht bekannt.

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[9to5Google]


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