Google hat vor wenigen Tagen die finale Version von Android 12L veröffentlicht, die sich vor allem an Geräte mit größeren Displays wie Tablets oder Foldables richtet, aber dennoch derzeit nur auf Pixel-Smartphones ausgerollt wurde. Genau in diesem Bereich, nämlich den Display-Abmessungen, ist nun ein ärgerlicher Bug aufgetaucht, der wohl aus einem fehlerhaften Zusammenspiel von Betriebssystem, Frameworks und Apps resultiert.
Android ist in den letzten Jahren in puncto Display etwas flexibler geworden, was vor allem durch die Notch sowie die in das Display integrierte Frontkamera beschleunigt wurde. Durch diese können sich je nach Anwendungsfall verschiedene Displayhöhen ergeben. Denn die Apps können zwar den oberen Bereich nutzen, sollte aber hinter der Notch bzw. Kamera natürlich keine wichtigen Elemente unterbringen. Dank diverser Frameworks ist das für Entwickler aber keine große Kunst.
Nun melden einige Nutzer allerdings grafische Probleme mit Android 12L, die ihr auf dem obigen Screenshot sehen könnt. Statusleisten, Hintergrundfarben und Elemente am oberen Displayrand werden zum Teil falsch dargestellt. Das ist nur ein visuelles Problem, das sofort ins Auge sticht, aber dennoch sehr ärgerlich. Betroffen sind Apps wie Snapchat, Spotify, Twitter oder sogar Google News. Gut möglich, dass das bei einigen Apps mit feststehenden Elementen am oberen Rand größere Probleme macht, aber derzeit ist davon nichts bekannt.
Jetzt muss erst einmal herausgefunden werden, wo das Problem überhaupt liegt. An Android 12L, an den Frameworks oder an den Apps. In jedem Fall tritt es nur im Zusammenspiel mit Android 12L auf.