Über die Jahre ist die Bereitschaft vieler Nutzer gestiegen, für Apps und Spiele auf dem Smartphone zu bezahlen, statt auf rein werbefinanzierte Alternativen zu setzen. Das Geschäftsmodell dreht sich dabei zunehmend vom Einmalkauf zum Abo, das für viele Entwickler lohnender ist und die Nutzer länger bindet. Aktuelle Zahlen der Marktforscher zeigen ein Wachstum von mehr als 41 Prozent auf über 18 Milliarden Dollar pro Jahr.
Nur wenige App-Entwickler leben von Luft und Liebe, sondern möchten für ihre Arbeit und die Pflege von Apps oder Spielen entlohnt werden. Dafür können sie entweder den einen oder anderen Werbebanner platzieren oder die Nutzer direkt zur Kasse bitten. Schon seit mehreren Jahren geht der Trend in Richtung Abo, das den Einmalkauf zunehmend ablöst. Statt einmal einen etwas größeren Betrag (relativ gesehen), zahlen die Nutzer monatlich einen kleinen Betrag. Das verspricht langfristig höhere Umsätze und eine stärkere Nutzerbindung.
Die Zahlen zu den App-Abos
Die Marktforscher von SensorTower zeigen nun, dass der Markt um Ganze 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen ist. Mittlerweile werden allein durch Abos jährlich weltweit 18,3 Milliarden Dollar eingenommen. Doch wie bei den seit Jahren bekannten Statistiken zu den App-Käufen verteilen sich die Einnahmen auch bei den Abos sehr krass in Richtung Apple. Während im Google Play Store nur 4,8 Milliarden Dollar ausgegeben werden, sind es bei iOS 13,5 Milliarden Dollar. Bedenkt man die Verteilung der Marktanteile der beiden Betriebssystem, ist das ein extremer Unterschied der Zahlungsbereitschaft der Nutzer.
Immerhin kann man Google Play ein großes Wachstum von fast 80 Prozent aufweisen. Dennoch zeigt die Erfahrung der letzten zehn Jahre, dass der Apple App Store in diesem Rating für immer vor Google Play bleiben wird.
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