Google hat die Sicherheit und den Schutz der Nutzerdaten unter Android in den letzten Jahren stark verbessert, wobei vor allem das Berechtigungssystem als effizientes Mittel zum Einsatz kommt. Ab sofort können auch Nutzer älterer Android-Versionen von einigen Verbesserungen profitieren, die sich rund um die Vergabe und den Entzug von Berechtigungen drehen. Das jüngste Google Play Services Update bringt einen neuen Assistenten.
Unter Android 11 und Android 12 sowie natürlich in Zukunft auch Android 13 ist das System sehr wachsam und sorgt dafür, dass die Nutzer nicht allen installierten Apps unnötig viele Berechtigungen vergeben. Dabei geht es nicht nur um die Erteilung von Berechtigungen, sondern auch um den automatischen Entzug. Dieser wird nun für alle Android-Smartphones ab Version 6.0 Marshmallow ausgerollt und meldet sich in diesen Tagen erstmals in Form eines Assistenten.
Google said it would roll out the permission auto-reset feature to all devices running Android 6.0 – Android 10 in Q1 2022, and according to at least one user running Android 10, it's rolling out through Play Protect!https://t.co/wiDrqfkk2o https://t.co/2DJ9gE5vLZ
— Mishaal Rahman (@MishaalRahman) March 29, 2022
Der Assistent weist darauf hin, dass es Apps gibt, die für einen längeren Zeitraum nicht mehr genutzt wurden. Die Algorithmen gehen daher davon aus, dass die App auch in der nächsten Zeit nicht verwendet wird und kann daher automatisch alle erteilten Berechtigungen entziehen. In einer langen Auflistung werden die Apps gezeigt, für die das zutrifft. Eine weitere Auflistung zeigt die Apps, die trotz Nichtnutzung ihre Berechtigungen behalten werden.
Natürlich können die Berechtigungen jederzeit wieder erteilt werden. Das ist eine gute Sache, denn gerade bei länger nicht genutzten Apps weiß man oftmals nicht, was sie eigentlich tun und welche (unschönen) Dinge die letzten Updates mitgebracht haben können.