Smart Home: Googles smarte Türklingel Nest Doorbell hat Probleme bei Minusgraden; das sind die Grenzwerte
Das Portfolio von Googles Smart Home-Tochter Nest wächst immer weiter und wurde schon vor längerer Zeit um die Türklingel Nest Doorbell erweitert. Diese befindet sich naturgemäß eher im Freien und ist somit Wind und Wetter ausgesetzt – was sie dementsprechend aushalten sollte. Doch wie nun bekannt wurde, kommt die Klingel nicht mit niedrigen Temperaturen klar und zeigt schon bei unter 0 Grad Aussetzer.
Die Nest Doorbell ist eine smarte Türklingel mit Videofunktion, die außerhalb des Hauses montiert wird und somit alle Wetterverhältnisse aushalten sollte. Von Beginn an hat die Google-Tochter darauf hingewiesen, dass die Klingel nur bis maximal -20 Grad funktioniert und darunter den Dienst quittiert. In den meisten Ländern wird man gut damit leben können, denn solche Gefrierpunkte erreichen wir hierzulande nur in Ausnahmefällen und auch dann eher mitten in der Nacht.
Doch in den letzten Wochen hat sich gezeigt, dass die Türklingel noch eine andere Temperaturschwelle hat, die in den meisten Regionen dieser Welt in der kalten Jahreszeit durchaus erreicht wird: Ab dem Gefrierpunkt (also ab 0 Grad) lädt sich der Akku der Türklingel nicht mehr auf. Das bedeutet, dass die Klingel von 0 bis – 20 Grad zwar funktioniert, aber nur Strom verbraucht. Unter -20 Grad steigt sie komplett aus und nur ab 0,1 Grad bietet sie den vollen Funktionsumfang.
Gerade in der kalten Jahreszeit könnte das dazu führen, dass der Akku den Geist aufgibt. Google ist das „Problem“ bekannt, das eher ein erwartbares bzw. geplantes Verhalten ist, und will es mit der nächsten Version – dann mit Kabelverbindung – beheben.
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