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Pixel 6 & Pixel 6 Pro: Kommt das nächste Android-Update pünktlich? Tensor ist wohl das Hauptproblem

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Google wird am Montag das nächste Android-Sicherheitsupdate veröffentlichen, das wie üblich zahlreiche Lücken stopfen und Probleme beheben wird. Längst Routine, aber dennoch wird mit Spannung erwartet, ob und wie lange Pixel 6-Nutzer diesmal warten müssen. Es zeichnet sich immer mehr ab, dass die Verzögerungen mit dem Tensor-Chip in Verbindung stehen, der bei dieser Smartphone-Generation erstmals zum Einsatz kommt.


Das Update-Versprechen gehört seit jeher zu den größten Stärken der Pixel-Smartphones und konnte in den letzten Jahren ohne große Probleme eingehalten werden. Nur sehr selten kam es vor, dass sich Nutzer bestimmter Modelle wenige Tage oder gar nur Stunden länger gedulden mussten. Doch eine Situation wie bei den Pixel 6-Smartphones, gab es so noch nie: Zwei Wochen Wartezeit auf Updates, zurückgezogene Updates, übersprungene Updates und drei Monate nach Verkaufsstart noch immer kein Rhythmus.

Nachdem die größten Stolpersteine aus dem Weg geräumt wurden, wird für Februar mit einem pünktlichen Update gerechnet. Also „pünktlich“ im Sinne von sofort und ohne längerer Wartezeit im Vergleich zur dritten bis fünften Pixel-Generation. Dabei dürfte es Google entgegenkommen, dass das Update erst für den 7. Februar auf dem Plan steht und somit der maximal mögliche Zeitraum seit dem letzten Update zur Verfügung steht (es kommt stets am ersten Montag des Monats).

Doch woran liegt oder lag es eigentlich, dass Pixel 6-Nutzer in den ersten Monaten mit ihrem neuen Smartphone so lange auf die Updates warten mussten? Die Vermutung liegt nahe, dass der Tensor-Chip der Hauptgrund ist, denn es ist die größte Veränderung seit dem Start der Pixel-Smartphones und gleichzeitig das Herzstück des Geräts. An Android 12 kann es mit Blick auf die pünktlichen Updates der anderen Pixel-Smartphones ja nicht liegen.




Bei AndroidPolice wird mit vielen guten Argumenten darüber spekuliert, dass es an Tensor liegt. Oder genauer gesagt an dem, was Google „Tensor“ nennt. Der neue SoC baut bekanntlich sehr stark auf Samsung-Technologie auf und ist zu 90 Prozent ein Exynos-Prozessr mit einem darübergestülpten Tensor-Layer – ganz grob gesagt. Doch Samsung hat seit jeher Probleme mit den eigenen Exynos-Chips und setzt nicht ohne Grund selbst sehr oft auf die Dienste von Qualcomm mit seinen Snapdragon-Chips auf Basis der ARM-Architektur.

Google soll wohl nicht darauf vorbereitet gewesen sein, dass Samsung länger für Treiber-Updates braucht, als man es von Qualcomm gewohnt war. Sicherheitslücken und Bugs auf SoC-Ebene sind nicht Außergewöhnliches und bei Android seit jeher der größte Block bei den Sicherheitsupdates. Das wird bei Samsung nicht anders sein, doch das Unternehmen hat trotz seiner Größe weniger Ressourcen und Erfahrungen als Qualcomm. Man benötigt also mehr Zeit und lässt Google warten. Doch auch Google muss noch seine Tensor-Komponenten darüberstülpen – und das braucht Zeit.

Natürlich könnte man das Problem dadurch lösen, einige Lücken erst einen Monat später zu stopfen, aber das kann nicht zielführend sein. Vermutlich wird man nach den Verzögerungen der letzten Monate mittlerweile einen heißen Draht zu Samsung haben und nun dafür sorgen, dass sich die Situation verbessert. Schlussendlich profitiert auch Samsung mit seiner Exynos-Linie davon. Ob es in diesem Monat bereits geklappt hat, werden wir Montag Abend wissen…

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[AndroidPolice]


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