Der smarte Dateimanager Google Files bietet drei große Funktionsbereiche, zu denen neben dem reinen Dateizugriff auch die Bereinigung der Smartphones gehört. Dabei geht es vor allem darum, möglichst viel Speicherplatz freizugeben, der von unnötigen Apps oder Dateien belegt wird. Nun wird ein Update für die App-Auswahl ausgerollt, das die Suche nach überflüssigen Apps deutlich erleichtern kann.
Wenn der Speicherplatz auf dem Smartphone zur Neige geht, ist guter Rat teuer. Lässt sich keine Speicherkarte einschieben, dann kommt man um das Löschen von Daten nicht herum – aber das müssen nicht immer Bilder, Videos oder andere Downloads sein. Auch so manche App kann ein echtes Schwergewicht sein und Hunderte Megabyte oder mehr auf den Geräten belegen. Diese aufzuspüren gehört unter anderem zu den Aufgaben des Dateimanagers Google Files.
Normalerweise geht man bei der Suche nach überflüssigen Apps nach zwei Kriterien vor: Entweder der Zeitpunkt der letzten Nutzung oder der belegte Speicherplatz. Letztes zeigt, wie am schnellsten Feuerwehr gespielt werden kann. Erstes hingegen zeigt Apps, auf die man mutmaßlich sehr gut verzichten kann. Google Files ermöglicht nun eine Kombination aus beiden Filtern und nimmt gleich noch eine dritte Kategorisierung mit an Bord – nämlich die Spiele. Oftmals sind es Spiele, die mehr Platz wegnehmen als eine App.
In der Auswahl der zu löschenden Apps gibt es nach dem jüngsten Update neue Filterchips. Diese lassen euch nach den bereits angesprochenen drei Kategorien filtern oder diese bei Bedarf auch miteinander kombinieren. Schaut euch einfach einmal die folgenden Screenshots an, auf denen die Filter und ihre Auswirkungen zu sehen sind.
Aktiviert ihr alle drei Filter, dann werden nur Spiele angezeigt, die sehr viel Speicherplatz einnehmen und schon längere Zeit nicht mehr gezockt wurden. Ich denke, damit ist man auf der sicheren Seite und kann ohne Bedenken löschen. Allerdings dürfte die Liste in der Kombination dieser drei Filter auch sehr schnell geleert sein. Doch das Löschen von Inhalten für neue Dateien ist ohnehin nur eine Verschiebung, denn irgendwann hat man alles gelöscht und benötigt einfach zusätzlichen Speicherplatz.
Ihr benötigt für diese Funktion nicht nur die aktuellste Version von Google Files, sondern müsst der App auch den Zugriff auf Nutzungsstatistiken gewähren. Ohne diese ist es nicht möglich, die selten genutzten Apps herauszufinden.