YouTube: Googles große Pläne für 2022 – Kurzvideos, noch mehr Monetarisierung & NFTs kommen (Video)
Der erste Monat des Jahres kommt langsam zum Ende, aber erst jetzt hat YouTube einen Einblick gegeben, was die Nutzer der Videoplattform im Jahr 2022 erwartet. In einem kurzen Rückblick wurden Zahlen genannt sowie ein Blick in die unmittelbare Zukunft gewagt. Man will den Creatorn noch mehr Verdienstmöglichkeiten geben, wobei offenbar NFTS eine große Rolle spielen sollen. Auch Kurzvideos kommen gut an.
Das neue Jahr hat bei YouTube mit einem Rekord begonnen: Erst vor wenigen Tagen hat das erste Video die Marke von zehn Milliarden Klicks durchbrochen und es gibt viele weitere Videos mit Milliarden-Klicks. Das wird von YouTube nicht thematisiert, dafür aber das Wachstum in wichtigen Bereichen: Die YouTube Shorts erreichen fünf Billionen Aufrufe und scheinen damit sehr erfolgreich zu sein.
Im Jahr 2021 ist die Zahl der YouTuber, die mindestens 10.000 Dollar pro Monat mit ihrem Kanal verdienen, um 40 Prozent gestiegen. Diese Umsätze erwirtschaften sie aber nicht nur mit Werbung, sondern es gibt zusammengefasst laut YouTube-CEO Susan Wojcicki zehn verschiedene Möglichkeiten. Von kostenpflichtigen Kanalmitgliedschaften über Superchat-Umsätze bis hin zu Merchandising ist alles dabei. Doch dabei soll noch lange nicht Schluss sein, denn man sieht weiteres Potenzial.
Insbesondere die NFTs, wohl jetzt schon das Buzzword für 2022, haben im vergangenen Jahr ein großes Wachstum hingelegt und könnten für YouTube eine große Rolle spielen. Man hat es bisher nicht näher ausgeführt, aber NFTs sind wohl ein Geschäftsfeld, dass man sich bei YouTube sehr genau ansieht. Das passt übrigens gut zu den Google Blockchain-Plänen.
The past year in the world of crypto, nonfungible tokens (NFTs), and even decentralized autonomous organizations (DAOs) has highlighted a previously unimaginable opportunity to grow the connection between creators and their fans. We’re always focused on expanding the YouTube ecosystem to help creators capitalize on emerging technologies, including things like NFTs, while continuing to strengthen and enhance the experiences creators and fans have on YouTube.
Vielleicht bin ich mittlerweile in der Generation, die nicht mehr auf jeden Zug mit Neuerungen aufspringen muss. Aber ich finde weder Kurzvideos (egal ob TikTok, YouTube Shorts oder sonst wo) noch NFTs in irgendeiner Form interessant oder relevant. Bekanntlich sehen das Hunderte Millionen Menschen anders, aber als Priorität für eine Videoplattform ist es für mich genauso sinnvoll wie Fitness-Funktionen auf einem Smart TV.
Wir dürfen gespannt sein, wie sich YouTube weiter entwickelt und wie sich die Videoplattform gegen die vielen spezialisierten neuen Konkurrenten wehren wird.
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