Google Labs: Neues AR-Headset ist in Entwicklung – ‚Project Iris‘ mit Tensor, Android & Cloud-Grafik (Bericht)
Die Augmented Reality wurde von Google schon vor vielen Jahren erstmals bearbeitet und sollte mit Google Glass erstmals in ein erfolgreiches Produkt gegossen werden. Bekanntlich ist das Gegenteil eingetreten, doch schon seit einigen Wochen zeichnet ein Neustart der Ambitionen ab und nun gibt es mehr Details: Das neue AR-Headset soll derzeit unter der internen Bezeichnung „Project Iris“ entwickelt werden und viele Ressourcen bündeln.
Google rückt Augmented Reality wieder in den Fokus und hat in den letzten Wochen halboffiziell durch Interviews und offene Jobs angedeutet, dass man große Ambitionen in diesem Bereich hegt: Man arbeitet an neuen AR-Produkten, bastelt an einem ganz neuen AR-Betriebssystem und Hardware-Chef Rick Osterloh hatte bereits durchblicken lassen, dass der Tensor-Chip auch als SoC für AR-Produkte perfekt eingesetzt werden könnte.
Nun gibt es einen Bericht über ein neues AR-Headset namens „Project Iris“, an dem schon jetzt mehr als 300 Mitarbeiter im geschlossenen Kämmerlein arbeiten sollen. Das neue Produkt soll auf einen „Google-eigenen Prozessor“ setzen, wobei das nicht unbedingt Tensor sein muss. Als Betriebssystem wird derzeit Android ins Auge gefasst, aber auch das kann sich noch ändern. Passt gut zu den Gerüchten der letzten Wochen rund um Tensors AR-Fähigkeiten und das neue Betriebssystem auf Android-Basis.
Viele Details gibt es noch nicht, aber ein interessanter Punkt ist schon durchgesickert: Um Ressourcen in der Hardware zu sparen, könnten einige rechenintensive Aufgaben – vor allem im Grafikbereich – in der Cloud ausgeführt und auf das Gerät gestreamt werden. In diesem Bereich hat man mit Stadia bereits genügend Erfahrungen gesammelt. Die noch nicht finale Roadmap sieht wohl einen ersten Release im Jahr 2024 vor.
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Erstmal muss Tensor effizienter werden… der Chip frisst selbst bei 5000 mAh in wenigen Stunden durch einen Handyakku.