Google spendiert den Pixel-Smartphones mit jeder neuen Generation einige Zusatzfeatures, die manchmal über den typischen Funktionsumfang eines Smartphones oder Betriebssystems hinausgehen. Nun hat man zwei interessante Videos veröffentlicht, in denen unter dem Motto „True Pixel Story“ der Mehrwert solcher Features in den Mittelpunkt gestellt wird. Wirklich sehenswert.
Smartphones sind langweilig geworden, denn viele Innovationen der letzten Jahre mögen zwar sinnvoll sein, bringen aber nur selten einen echten Mehrwert bei den Nutzern, der noch dazu das Will-Haben-Gefühl auslöst. Innerhalb der Tech-Blase mag man das vielleicht etwas anders sehen und jeden Fortschritt feiern, aber vieles läuft mittlerweile über die Software. Weil Google bei den Pixel die volle Kontrolle hat, konzentriert man sich schon seit längerer Zeit genau darauf.
Die aktuellen Pixel-Generationen unterstützen je nach Region die Live Captions-Untertitel sowie die Autounfallerkennung. Beides Features, von denen man vielleicht nicht ganz so häufig Gebrauch macht – vor allem nicht Zweites. Doch wenn man erst einmal darauf angewiesen ist, wird man es sehr zu schätzen wissen. Um diese Features nicht nur aus technischer Sicht zu bewerben, hat Google die True Pixel Story-Serie geschaffen, in der Betroffene erzählen, wie ihnen ein solches Pixel-Feature geholfen hat.
Im ersten Video kommt ein gehörloser Mann zu Wort, der zwar überraschend gut sprechen, aber eben nicht hören kann. Dank der Pixel Live Captions kann er nun das erste Mal mit seinem Sohn „telefonieren“, ohne Lippen lesen zu müssen. Das zweite Video lässt einen jungen Mann zu Wort kommen, der dank der Autounfallerkennung sehr schnell Hilfe erhalten hat. Wie diese funktioniert, könnt ihr hier nachlesen.
Natürlich sind das im Grunde Werbespots für die Google-Smartphones, aber sie sind dennoch sehenswert und lehren einmal mehr, dass man nicht immer von sich selbst schließen, sondern auch andere Betrachtungsweisen haben sollte. Wer hören, sprechen und sehen kann, braucht viele Features für die Barrierefreiheit nicht, logisch. Die Autounfallerkennung braucht man hoffentlich auch nicht, aber wenn es dann doch mal passiert ist man sicherlich über jedes Helferlein sehr glücklich – im schlimmsten bzw. besten Fall kann so etwas Menschenleben retten.