Google hat gefühlt erst Android 12 veröffentlicht, befindet sich Mitten in der Beta-Phase von Android 12L und das kommende Android 13 scheint noch recht weit entfernt zu sein – dachten wir. Doch jetzt ist tatsächlich eine frühe Version von Android 13 geleakt worden, die erste Details zum neuen Betriebssystem enthält. Unter anderem das bereits gestern bekannt gewordene Panlingual-Feature.
Nicht nur Google hat es eilig, sondern auch die Leaker: Noch vor Weihnachten 2021 ist nun ein früher Build von Android 13 geleakt, dessen finale Version nicht vor Herbst 2022 erwartet wird (!). Aber dennoch befindet es sich Google-intern natürlich noch recht lange in Planung und Entwicklung, sodass die ersten Features bereits den Weg in das noch-experimentelle Betriebssystem gefunden haben. Hier findet ihr die nun bekannt gewordenen Neuerungen im Überblick
Berechtigungen für Benachrichtigungen
Die Benachrichtigungen werden fast schon traditionell mit jeder neuen Android-Version verbessert und auch bei Android 13 ist es wieder soweit. Weil dieser Bereich immer stärker für Spam genutzt wird, müssen Apps den Nutzer wohl erstmalig (und einmalig) um Erlaubnis bitten, Benachrichtigungen senden zu dürfen. Das ist sehr konsequent und funktioniert bekanntlich genauso im Browser. Damit haben die Nutzer dann von Beginn an die Kontrolle, statt erst später über die Einstellungen reagieren zu können.
Flexible Uhr auf dem Sperrbildschirm
Das Design der Elemente auf dem Sperrbildschirm hat sich schon häufig geändert und wurde zuletzt mit Material You wieder angepasst. Im Laufe der Jahre ist die Uhrzeit von einer Neben-Info zur Hauptinformation angewachsen und hat eine fast schon gigantische Größe erreicht. Weil das nicht wirklich notwendig ist, gibt man den Nutzern ab Android 13 die Möglichkeit, die Größe der Darstellung anzupassen.
TARE
TARE steht für „The Android Resource Economy“ und ist eher eine Geschichte, die hinter den Kulissen abläuft. Man beschreibt es als eine Art „Währung“ für Apps, die ihre Credits in Abhängigkeit vom Akku-Stand einsetzen können. Wer mehr Credits hat, bekommt mehr Rechenpower. Wie das Ganze genau funktioniert und ob das nicht der nächste Bereich ist, bei dem große Probleme vorprogrammiert sind, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall scheint man auch bei Android 13 stark auf das Ressourcen-sparen zu setzen.
Panlingual
Android 13 wird die Möglichkeit bieten, einzelnen Apps eine Sprache unabhängig von der Systemsprache zuzuweisen. Dadurch wird es möglich, die eine App in Englisch, die andere auf Deutsch und die nächste auf spanisch zu verwenden – wenn man das denn möchte. Wir haben euch darüber bereits zuvor berichtet und ihr findet alle Details in diesem Artikel.
Tiramisu
Nicht wirklich überraschend: Der interne Codename von Android 13 ist Tiramisu. Damit wurde schon seit Jahren gerechnet und vor langer Zeit war das ein potenzieller Name für die offizielle Bezeichnung des Betriebssystems. Bis dann Android 10 (Q) kam…