Google hat sich schon vor längerer Zeit von der Virtual Reality verabschiedet und den Fokus auf die Augmented Reality gelegt, mit den verschiedensten Apps. Umso überraschender ist es, dass eine Google-Tochter erst kürzlich verkündet hat, an einem neuen VR-Spiel zu arbeiten. Gut möglich, dass man die VR Google-intern doch noch nicht vollständig für tot hält – und das aus gutem Grund.
Der Virtual Reality wurde viele Jahre lang der große Durchbruch prognostiziert, doch bis auf wenige Lichtblicke und Leuchtturm-Projekte ist daraus nichts geworden. Google hat sich schon im Jahr 2018 von den eigenen VR-Produkten verabschiedet und in diesem Jahr mit dem Aus von Google Cardboard endgültig die Tür zugemacht – das dachten wir zumindest. Doch nun hat die Google-Tochter Owlchemy Labs angekündigt, einen neuen VR-Titel entwickeln zu wollen.
Owlchemy steht hinter Titeln wie Job Simulator, Ricky and Morty: Virtual Rick-ality oder Vacation Simulator. Alles Titel, die mir persönlich nichts sagen, die Google-intern aber wohl ein hohes Ansehen genießen. Anders lässt es sich kaum erklären, dass man das Studio mit dem VR-Aus nicht geschlossen oder verkauft hat. Details zum neuen Titel gibt es leider noch nicht und sollen erst in den kommenden Monaten veröffentlicht werden.
Für Google ist VR aktuell zwar tot, aber dennoch will man wohl noch einen kleinen Zeh in der Tür behalten. Bekanntlich glaubt Facebook nach wie vor fest an den VR-Durchbruch und investiert seit Jahren viel Geld in diesen Bereich. Sollte es dort plötzlich Erfolge geben (Stichwort Metaverse und Facebooks neuer Fokus), könnten auch bei Google einige Projekte wieder aufleben.