Google Chrome: Mehr Übersicht für die wachsende Tab-Flut – mit diesen Tipps könnt ihr Ordnung hereinbringen

chrome 

Der Browser Google Chrome ermöglicht es allen Nutzern, mehrere Webseiten gleichzeitig zu öffnen, die sich auf den verschiedensten Wegen parallel organisieren lassen. Tatsächlich gibt es mittlerweile vier verschiedene Methoden für diese parallele Nutzung, die möglicherweise schon bald durch die Power Bookmarks ergänzt werden könnten. Ein kurzer Überblick.


chrome logo swoosh

Wer schon länger im Internet unterwegs ist, wird noch Zeiten kennen, in denen Webbrowser lediglich eine einzige Webseite darstellen konnten. Wollte man mehrere Seiten gleichzeitig nutzen, musste man darauf hoffen, dass die Browser-Anwendung mehrfach in verschiedenen Fenstern ausgeführt werden kann. Heute ist das ein bisschen anders, denn es gibt überraschend viele Möglichkeiten, die ich zur Übersicht einfach einmal auflisten möchten.

Tabs
Die wohl meistgenutzte Möglichkeit zur parallelen Nutzung mehrerer Webseiten sind die Tabs. Diese sind seit gut zwei Jahrzehnten Bestandteil einiger Browser und heute absoluter Standard – natürlich auch bei Google Chrome. Mit den Tabs lassen sich je nach Displaygröße mehrere Dutzend Webseiten zugleich öffnen und zwischen diesen wechseln. Ein echtes Limit gibt es nicht, außer dass irgendwann der Wechsel aufgrund der Platz-Problematik nicht mehr möglich ist.

Tabgruppen
Bei Google Chrome noch ein recht junges Feature, das aber stark ausgebaut wird. Mit den Tabgruppen lassen sich einzelne Tabs untereinander gruppieren und dadurch sowohl Platz als auch Übersicht schaffen. Die Gruppen fassen einzelne Tabs visuell durch eine farbige Umrandung zusammen und schaffen somit eine logische Verknüpfung. Funktioniert gut, ist aber sicherlich ein Bereich, in dem man in Zukunft noch stark ausbauen wird.




Fenster
Stoßen die Tabs und Tabgruppen an ihre Grenzen, kann man das „Problem“ auf das Betriebssystem verlagern: Einfach ein neues Browserfenster öffnen und schon ist die Tableiste am oberen Rand wieder vollkommen leer. Der Chrome-Browser unterstützt eine unbegrenzte Anzahl an Fenstern, die sich sehr einfach durch das herausziehen eines Tabs aus einem anderen Fenster öffnen lassen. Alternativ der Weg über das Menü oder die Tastenkombination STRG+N. Vernünftigerweise sollte man nicht zu viele Fenster öffnen, aber mit vier bis fünf kann man sicher noch jonglieren. Bedenken wir, dass in jedem 50-60 Tabs geöffnet werden können, hat man dann sicherlich irgendwann kein visuelles Problem mehr, sondern ein Ressourcen-Problem 😉

Profile
Der Chrome-Browser unterstützt verschiedene Profile, die sehr einfach über einen Klick auf das Profilbild am rechten oberen Rand gewechselt werden können. Jedes Profil besitzt einen eigenen Tabspeicher, eigene Bookmarks, Cookies, Passwörter, Farben und vieles mehr. Ihr habt dadurch die Möglichkeit, mehrere Fenster und Tabs in einem Profil geöffnet zu lassen, die beim erneuten Wechsel wieder geladen werden können. Das funktioniert dank Synchronisierung auch Geräte-übergreifend.

Power Bookmarks
Ganz neu und derzeit noch in der Testphase: Die Power Bookmarks. Dabei handelt es sich um ein neues Konzept, dessen Grundidee noch nicht vollständig klar ist. Die Bookmark-Leiste wandelt sich in eine Sammlung von Tabgruppen, sodass diese möglicherweise sinnvoller als bisher dort abgelegt werden können. Mehr dazu im folgenden Artikel:

» Google Chrome: Power Bookmarks kommen – Google testet merkwürdige Kombination mit den Tabgruppen

» Google Chrome: So lassen sich einzelne Browserfenster benennen – für mehr Übersicht in der Taskleiste




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