Google wird in wenigen Tagen die neuen Pixel 6-Smartphones vorstellen und kann wohl zurecht darauf hoffen, mit den 2021er-Geräten einen echten Hit im Portfolio zu haben. Schon seit langer Zeit zeichnet sich ein extrem hohes Interesse an den neuen Smartphones ab und nun wird das von einem bestätigt, der es wirklich wissen muss: Leaker Evan Blass berichtet von einem Rekord-Interesse an seinen Informationen.
In den letzten Tagen sind sehr viele Informationen zu den neuen Pixel-Smartphones ans Licht gekommen, wobei vor allem Leaker Evan Blass mal wieder im Fokus stand: Blass konnte uns erst gestern jede Menge neues Bildmaterial und Infos zum Pixel 6 Pro sowie dem Pixel Stand und den Schutzhüllen liefern, über die dadurch nun fast alles bekannt ist.
Das Interesse an Leaks dürfte sehr stark schwanken, doch gerade zu Beginn eines neuen Geräts oder kurz vor der Präsentation ist es wohl am höchsten – oder natürlich dann, wenn es fundamentale Neuerungen gibt, die bisher nicht einmal erahnt wurden. Beides war gestern allerdings nicht der Fall, denn die gestrigen Leaks habe großteils das bestätigt, was ohnehin bereits bekannt war oder zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit angenommen wurde. Dennoch wurde Blass regelrecht überrannt.
Evan Blass hat eine interessante Statistik geteilt, die das Interesse an seiner gestrigen Leak-Serie abbildet. Laut seinen Aussagen hatte er in den zehn Jahren seiner Leaker-Karriere noch nie ein solch hohes Interesse an einem neuen Gerät gesehen. Das macht er an der Engagement-Rate fest, die laut den Twitter-Statistiken bei über 40 Prozent liegt. Das ist ein sehr hoher Wert, denn viele andere wären froh, wenn sie nur ein Viertel davon hätten.
To wit, this is the highest I've ever seen the engagement metric. pic.twitter.com/Zk5G5EcUWo
— E (@evleaks) October 7, 2021
Natürlich kann man nicht vom Interesse eines Leaks auf die kommenden Verkaufszahlen schließen und in Relation gesehen dürfte die Zahl der Personen, die an Leaks interessiert ist, unter den Smartphone-Käufern nicht sonderlich hoch sein. Aber dennoch ist es der nächste Baustein auf dem Weg zum Erfolg, den Google in diesem Jahr unbedingt erreichen möchte. Schon seit Monaten lasse ich in meinen Beiträgen immer wieder durchblicken, dass ich noch nie eine solch hohe Zustimmung und so wenig Kritik bei einem neuen Google-Smartphone gelesen habe. Ganz egal, welche Artikel man liest, welche Beobachter man verfolgt oder auf welchen Seiten man Kommentare liest.
Dazu kommen die kürzlich bekannt gewordenen günstigen Verkaufspreise von 649 Euro bzw. 899 Euro, die für die gebotene Leistung wirklich nicht zu hoch sind und dafür sorgen dürften, dass bei den ersten Nutzern schon die Kreditkarte für die Vorbestellung neben dem Laptop liegt.
Vorsichtshalber hat Blass gleich noch Android-Chef Hiroshi Lockheimer im Tweet markiert, damit dieser in der Hardware-Abteilung Bescheid sagt, dass man die Produktion weiter hochfahren sollte 😉