Google Maps: Neue Layer für die Kartenplattform – Informationen zu Waldbränden und Baumdichte
Die Kartenplattform Google Maps kann über sehr viele Dinge informieren und erhält nun das nächste große Update, das für einige Menschen traurigerweise sehr relevant sein kann: Ab sofort lassen sich aktive Waldbrände auf der Karte anzeigen und alle dazu bekannten Details abrufen. Außerdem soll ein neuer Layer über die Baumdichte in vielen Regionen informieren und daraus Schlüsse ziehen lassen.
Waldbrände
Google Maps bietet eine so große Informationsfülle, dass sich vieles gar nicht mehr auf der Karte darstellen lässt. Also setzt man auf Layer, die die interessierten Nutzer zuschalten und als zusätzliche Ebene auf der Karte anzeigen können. Nun kommt ein neuer Layer dazu, den einige Menschen leider benötigen bzw. in Situationen gelangen könnten, in denen sie über eine solche Infoquelle froh sind: Es geht um die Darstellung von Waldbränden auf der Karte.
Make quick, informed decisions in critical moments with the new wildfire layer on Google Maps.
Find out a fire’s location, size, containment, and more with just a tap. Rolling out this week on Android; coming soon to iOS and desktop. #SearchOn pic.twitter.com/4zDE5lU8jE
— Google Maps (@googlemaps) September 29, 2021
Der Layer mit den Waldbränden ist derzeit nur über die Android-App zugänglich und lässt sich einfach aktivieren. Habt ihr dies getan, werden alle derzeit bekannten Waldbrände mit einem Icon sowie einer Einfärbung auf der Karte dargestellt. Ein Touch auf das Icon zeigt weitere Informationen wie die Größe der Fläche, eine Beschreibung und je nach Region vielleicht weitere Details. In obiger bei Twitter veröffentlichter Animation könnt ihr sehen, wie sich das darstellt.
Das Ganze steht weltweit zur Verfügung und soll somit auch hierzulande und in vielen anderen Ländern Waldbrände erfassen.
Baumkronen-Abdeckung
Google Maps hat vor einiger Zeit das Tree Canopy-Programm gestartet, das nun von 15 auf 100 Städte ausgebaut werden soll. Mit dieser Karte lässt sich die Baumdichte in Städten ablesen und daraus sollen die Behörden Schlüsse ziehen können. Zwar können Bäume in Städte bekanntlich nicht schaden, doch wenn sie zu dicht beieinander stehen, können die verschlungenen Baumkronen auch zu einem Problem werden. Man spricht davon, dass Bäume an den richtigen Stellen gepflanzt werden sollen.
Diese Daten werden mit einer Genauigkeit von bis zu 25cm aus den Satellitenbildern extrahiert und öffentlich zur Verfügung gestellt. Es ist wieder ein interessantes Beispiel dafür, wie Google Daten zur Verfügung stellen kann, die viele Regionen selbst gar nicht besitzen. Derzeit gilt das nur für die USA, aber solche Programme sind sicherlich auch hierzulande interessant und könnten von Städteplanern gut benutzt werden.
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