Alphabet X: Google-Schwester arbeitet an der ‚Zukunft des Hörens‘ und will einzelne Stimmen hervorheben

alphabet 

Die Google-Mutter Alphabet arbeitet genau wie Google immer wieder an neuen Technologien, die eines Tages in kommerziellen Produkten zum Einsatz kommen könnten. Vor einiger Zeit wurde ein neues Projekt bekannt, das den klingenden Namen „Wolverine“ trägt und mit dem man sich kein geringeres Ziel gesetzt hat, als „Die Zukunft des Hörens“ anzugehen. Ganz plump gesagt geht es dabei um einen Stimmenverstärker.


ohr hörgerät

Die Spracherkennung ist schon eine vergleichsweise sehr alte Technologie, die erst im letzten Jahrzehnt so richtig Fahrt aufgenommen hat und bis zum heutigen Stand perfektioniert wurde. Die Alphabet-Tochter X arbeitet nun unter dem Projektnamen „Wolverine“ an einer Technologie, mit der sich in einer Gruppe von Menschen die Stimme jedes Einzelnen herausstellen lässt. Also ein virtuelles Richtmikrofon, das rein auf eine Person fixiert ist und deren Aussagen deutlich hervorheben soll. Dabei geht es um das Ausblenden aller weiteren Geräusche und die Verdeutlichung bzw. Erhöhung der Lautstärke der ausgewählten Stimme.

Schon 2018 soll man damit begonnen haben, an einem Hearable zu arbeiten, das eben jene Segmentierung vornehmen und einzelne Stimmen hervorheben soll, doch bisher ist daraus nichts geworden. Sicherlich gibt es verschiedene Lösungsansätze für diese Problematik und durch die nun bekannt gewordene Forschung an der „Zukunft des Hörens“ kann man davon ausgehen, dass eine sehr gut funktionierende Methode gefunden wurde. Hörproben und Detailinformationen gibt es derzeit leider noch nicht.

Eine solche Technologie ließe sich sehr vielfältig einsetzen. Von der simplen Spracherkennung in einer Gruppe von Menschen über Hörgeräte oder andere Hilfsmittel für hörbehinderte Menschen bis hin zur Videoanalyse oder diversen Überwachungstechnologien wäre vieles möglich. Aber auch das kann sich wieder zu einer Technologie entwickeln, die bestimmte rote Linien überschreiten könnte…

[XDA Developers]




Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket