Google spendiert den Smart Displays in diesen Tagen einige Neuerungen und nun steht das nächste Feature vor der Tür, dass möglicherweise versehentlich mit einer Reihe von Nutzern des Nest Smart Hub getestet wird. Auf den Smart Displays gibt es die Möglichkeit, sogenannte Character Clocks auszuwählen, die alternative Darstellungen für die Uhrzeit ermöglichen. Einige Screenshots zeigen das bereits.
Smart Displays sind nicht viel mehr als Tablets, die in einer schrägen Position auf dem Küchentisch, auf der Kommode oder an sonstiger Stelle in bequemer Augenhöhe stehen. Dementsprechend fungieren sie mit ihren Ambient-Features auch als digitale Bilderrahmen, zeigen die Uhrzeit und einige weitere Informationen. Nun arbeitet Google an einer Neuerung, mit der sich die Darstellung der Uhrzeit anpassen und mit einigen Charakteren und Animationen ausstatten lässt.
Die Uhrzeit auf den Smart Displays ist praktisch die Ambient-Darstellung, die im Standby verwendet wird. Bei einigen Nutzern taucht in diesen Tagen in den Einstellungen die Möglichkeit auf, den Eintrag „Web Ambient“ auszuwählen, der eine Reihe weiterer Darstellungen von eher unlesbaren Animationen (siehe Screenshots und Video) oder auch den Wetterfrosch ermöglicht. Es dürfte sich dabei um eine neue Darstellung für den Ambient Mode handeln.
Das Feature wurde versehentlich ausgerollt und dürfte so schnell wie es gekommen ist, in den nächsten Tagen schon wieder verschwinden. Auf den Screenshots ist sehr deutlich zu sehen, dass das Feature noch eine Baustelle ist. Interessanterweise können dort Webinhalte angezeigt und offenbar auch Verlinkungen eingefügt werden.
Aktuell taucht das Feature nur bei Nutzern des Nest Hub Smart Display der ersten Generation auf und wurde wie bereits erwähnt vermutlich versehentlich ausgerollt. Es dürfte sich noch im Dogfood-Modus befinden, der einen internen Test für Google-Mitarbeiter beschreibt. Die in Zukunft dort angebotenen Inhalte werden wohl noch in der Entwicklung sein. Gut möglich, dass man auch externe Anbieter oder Webportale mit hereinholt.
Wenn ihr ein Nest Hub der ersten Generation besitzt, probiert das einfach einmal aus, bevor das Feature wieder verschwindet. Ich denke, dass sich auch daraus einige neue Möglichkeiten ergeben, um die Smart Displays noch smarter zu gestalten und neue Features anzubieten, mit denen die Geräte weiter in den Mittelpunkt des Alltags rücken.
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