Smart Home: Große Schritte für Googles Smart Displays – diese wichtige Neuerungen kommen in Kürze
Smart Displays können sehr praktische Geräte sein und haben mit Sicherheit noch ein großes Potenzial, das sich mit starker Software nutzen ließe. Nach einer etwas längeren Ruhephase geht Google das Thema nun endlich bei den eigenen Nest Hub Smart Displays an, die in den letzten Wochen gleich drei große Updates erhalten haben, mit denen sich der Einsatzbereich potenziell vergrößern ließe.
In immer mehr Haushalten befinden sich Smart Displays, die vom Wohnzimmer über die Küche bis ins Schlafzimmer platziert werden und dort ihre Dienste leisten. Häufig im Ambient Mode und sonst in Kombination mit den Sprachassistenten wie dem Google Assistant. Der Funktionsumfang erschöpft sich recht schnell, doch mit den jüngsten Updates könnte Google einige weitere Einsatzbereiche vom Browser über einen echten Tablet-Modus mit Apps bis hin zu größerer Kompatibilität öffnen.
Google Assistant kann den Browser öffnen
Googles Smart Displays verfügen über einen integrierten Browser, der sich bisher allerdings nur über Umwege öffnen ließ und seiner wirklichen Funktion damit nicht nachkommen konnte. Das ändert sich mit dem jüngsten Update, denn mit diesem kann der Google Assistant diktierte URLs erkennen und direkt in diesem Browser öffnen, ohne den Umweg über die Suchergebnisse nehmen zu müssen. Das ist dann zwar noch immer weit von einer echten Browser-App entfernt, aber der Zugang wird einfacher.
Und in Kombination mit dem nächsten Punkt wird es dann richtig interessant, denn mit diesem ließe sich auch der Umweg über das Diktieren mit dem Google Assistant ausschalten.
» Alle Informationen zum Smart Display-Browser
App Launcher
Die Smart Displays erhalten im Preview-Modus bei den ersten Nutzern einen echten App Launcher. Zwar gibt es auf den Smart Displays noch keine echten Apps, sondern nur Assistant Actions die als eine Art Mini-App fungieren, aber diese lassen sich damit in einer Art Launcher öffnen. Im obigen Video könnt ihr sehen, wie sich das bei den ersten Nutzern gezeigt hat. Es ist noch einiges bis zum finalen Rollout zu tun, aber durch einen solchen Launcher und App-ähnliche Anwendungen ergeben sich ganz neue Einsatzmöglichkeiten.
» Weitere Details zum Smart Display App-Launcher
Fuchsia
Der vielleicht größte Schritt, der derzeit aber noch keinerlei Auswirkungen hat: Google hat die erste Generation des Nest Hub Smart Displays mit dem neuen Betriebssystem Fuchsia versorgt. Als Nutzer bekommt man das Update im Normalfall nicht mit, was auch so gewollt ist, aber grundlos wird man den Wechsel der Plattform wohl nicht durchgeführt haben. Es ist anzunehmen, dass Fuchsia die Grundlage für neue Dinge bilden soll, die man mit den Smart Displays ermöglichen will.
Wie das alles zusammenspielt, lässt sich noch nicht sagen. Ein gewisser Zusammenhang dürfte aber sicherlich bestehen und vielleicht sehen wir im kommenden Jahr den großen Tablet-Neustart.
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Prima, ich begrüße die „Tabletisierung“ total, denn von diesen Fähigkeiten bin ich von Anfang an ausgegangen. Aktuell kann ich mich bis Dato nicht an das gehandicapte Display gewöhnen. Habe bisher auch immer Interessierte Besucher bei mir davon eher abgeraten und zu einem richtigen Tablet geraten.