Google wird in gut zwei Monaten die Pixel 6-Smartphones vorstellen, über die dank zahlreicher Leaks und Googles eigener Ankündigung in der vergangenen Woche bereits sehr viel bekannt geworden ist. Nun verrät die frisch aktualisierte Google Kamera-App ein weiteres Detail zum verbauten Kamerasensor. Dieser soll aus dem Hause Samsung stammen, bis zu 50MP leisten und einen Dual-Pixel-Autofocus (DPA) bieten.
Die Kamera spielt bei Googles Pixel-Smartphones stets eine sehr große Rolle und es wäre sehr überraschend, wenn das beim Pixel 6 nicht so wäre – insbesondere wegen der bisher auffälligsten Kameraplatzierung überhaupt. Schon seit längerer Zeit ist die Kombination aus 50 MP (Wide) und 12 MP (Ultrawide) bekannt und nun bestätigt sich das mit einer zusätzlichen Hardware-Stärke erneut. Die brandneue Version der Google Kamera-App, die in der Android 12 Beta 4 enthalten ist, enthält Details zur „P21“-Kamera. P21 steht für „Pixel 2021“ und beschreibt die Herbst-Flaggschiffe. P21 soll auf „GN1“ setzen – ein neuer Samsung-Sensor.
The ISOCELL GN1 is Samsung’s first image sensor to offer both Dual Pixel and Tetracell technologies.
Thanks to the relatively larger pixel size, the GN1 brings image sensor performance to a new level with a combination of elevated light sensitivity for stellar low-light photos and DSLR-level auto-focus speeds, optimized for more dynamic picture-taking experiences.
Der GN1-Sensor soll erstmals einen Dual-Pixel-Autofocus bieten und somit den Fokus in der Kombination aus beiden Kameras selbst setzen können. Und das in höchster Geschwindigkeit. In Kombination mit Googles Software-Tricks dürfte sich da einiges an Geschwindigkeits- und Qualitätsvorteil ergeben. Dass Google auf einen Samsung-Sensor setzen wird, wurde schon längere Zeit spekuliert und ist spätestens jetzt bestätigt. Die enge Zusammenarbeit mit Samsung ließ aber auch nichts anderes mehr vermuten.
Es ist ein weiteres kleines Detail auf dem Weg zum Pixel 6, das immer interessanter wird und wohl tatsächlich als echtes Power-Smartphone beschrieben werden kann. Das wird sich Google allerdings auch sehr gut bezahlen lassen.