Google Maps: Stiftung Warentest testet Navigation-Apps – TomTom schlägt Google & die besten Navi-Lösungen

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Die Google Maps Navigation gehört ohne Frage zu den meistgenutzten Navi-Apps überhaupt und führt die Nutzer auf dem schnellsten und sichersten Weg an ihr Ziel – oder etwa nicht? Die Stiftung Warentest hat in der aktuellen Ausgabe mal wieder Navigationslösungen unter die Lupe genommen – sowohl Apps als auch Hardware. Und tatsächlich konnte Google Maps in zwei von drei Rankings nicht den Spitzenplatz erobern.


google maps logo new

Viele Autofahrer wären ohne eine Navigation wohl verloren, aber auch auf dem Fahrrad, zu Fuß oder im Öffentlichen Verkehr machen Navigationslösungen das Leben einfacher bzw. die Wege kürzer. Google Maps dürfte wohl weltweit die bekannteste Lösung sein, denn die Plattform steht auf dem Smartphone, im Web, im Fahrzeug und sogar auf der Smartwatch zur Verfügung. Dort bietet sie eine starke Routenplanung und Navigation, die durch die zahlreichen weiteren Features ergänzt wird.

In puncto Funktionsumfang ist Google Maps ungeschlagen, doch im Bereich der Navigation gibt es starke Konkurrenz: Die Stiftung Warentest hat nun 17 Navigations-Lösungen unter die Lupe genommen, wobei man sowohl Hardware als auch Apps getestet und drei verschiedene Rankings aufgestellt hat: Einmal die besten Navigationsgeräte, wobei nur zwei getestet wurden, dann die besten Navi-Apps für Android und schlussendlich die besten Navi-Apps für das iPhone.

Der Test dreht sich in dieser Ausgabe nicht um den erweiterten Funktionsumfang, den Datenschutz oder andere Bereiche, sondern konzentriert sich auf die Navigation. Wie zuverlässig sind die Kartendaten? Wer liefert die beste Route? Welche Navigation findet den schnellsten Weg und welche App prognostiziert die Ankunftszeit am Besten? Aber auch Details wie die Offline-Nutzung, den Speicherverbrauch und Stau hat man unter die Lupe genommen.


So funktioniert Google Maps: Google zeigt, wie Straßen, Bilder und Daten auf die Kartenplattform kommen




navigationsgerät

Google Maps ist nicht die beste Navi-App
Google Maps hat den Sprung an die Spitze der besten Navi-App knapp verfehlt und muss sich unter Android mit dem zweiten Platz zufriedengeben – wenn auch denkbar knapp mit nur 0,1 Punkten Rückstand. Die laut Stiftung Warentest beste Navi-App ist TomTom Go, das mittlerweile nicht nur für das Smartphone, sondern auch für Android Auto zur Verfügung steht. TomTom gehört sicherlich zu den bekanntesten Marken und Anbietern im Navi-Bereich und konnte damit sogar im App-Bereich an Google vorbeiziehen.

Laut den Testern liegt TomTom bei den Stau-Prognosen ein kleines Stück vorne – und das trotz Googles Datensammlung -, muss dafür aber Punkte bei der Prognose der Ankunftszeit an Google Maps und auch Waze abgeben. Insgesamt nehmen sich beide Apps nicht viel, doch am Ende hat es für den niederländischen Hersteller eben gereicht, sich die Spitze zu erobern. Auf dem iPhone sieht es interessanterweise etwas anders aus, denn dort liegt Google Maps vor TomTom. Und übrigens auch vor Apple Karten.

Das sind die besten Navi-Apps für Android

  1. TomTom Go (1,9)
  2. Google Maps (2,0)
  3. Sygic GPS Navigation (2,1)
  4. Waze (2,2)
  5. TomTom AmiGo (2,5)

Das sind die besten Navi-Apps für das iPhone

  1. 1. Google Maps (1,9)
  2. Apple Karten (2,0)
  3. Sygic GPS Navigation (2,0)
  4. TomTom Go (2,2)

Das sind die besten Navigationsgeräte

  1. TomTom Go Discover 7 (1,8)
  2. Garmin DriveSmart 65 & Digital Traffic (1,8)




google maps ar navigation

Die Stiftung Warentest hat sich bei der Testreihe rein auf die Auto-Navigation konzentriert, denn sonst sähe die Liste wohl ganz anders aus. Google Maps hat zwar im Gegensatz zu spezialisierten Plattformen Schwächen in den Bereichen ÖPNV, Fahrrad oder Wandern, aber viele andere Apps bieten das überhaupt nicht an. Mit dem zweiten Platz dürfte Google Maps sehr gut leben können und dass man Apple auf der eigenen Plattform geschlagen hat, gleicht das dann auch wieder aus 😉

Schon in den vergangenen Jahren konnte Google Maps nicht den Spitzenplatz erobern. In der Vergangenheit lag das unter anderem am Datenschutz bzw. der großen Datensammlung, manchmal am Speicherverbrauch und selbst die Zeit bis zur Berechnung der Route war nach meiner Erinnerung schon einmal ein Negativ-Punkt. Als eierlegende Wollmilchsau unter den Kartenplattformen hat man es eben nicht leicht. Interessant wäre eine erneute Bewertung im Bereich der Datensammlung, an der Google ja bekanntlich in den letzten Jahren geschraubt hat.

» Vergleich bei Stiftung Warentest

» So funktioniert Google Maps: Google zeigt, wie Straßen, Bilder und Daten auf die Kartenplattform kommen

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comment 13 Kommentare zum Thema "Google Maps: Stiftung Warentest testet Navigation-Apps – TomTom schlägt Google & die besten Navi-Lösungen"

    • TomTom mag den Endanwendenden Geld in Euro kosten, dafür zahlst du bei Google-Lösungen allerdings mit deinen Daten, die Google für Werbezwecke nutzt. Und damit verdient Google weitaus mehr Geld als TomTom pro Monat kostet. Es ist eben ein anderes Geschäftsmodell. 😉
      Es ist also eine persönliche Entscheidung, ob einem das Datensammeln egal ist – aber man sollte das dennoch im Vergleich betrachten, wenn man mit dem 2€-Argument hantiert.

  • Jedesmal, wenn Stiftung Warentest irgendwas testet, mit dem ich mich auskenne, bekomme ich das große Kopfschütteln. TomTom kostet Geld – damit hat sich das doch schon erledigt. Ich zahle doch kein Geld für eine Leistung, die mir Google und OSM hinterherwerfen, nur weil die berechnete Ankunftszeit um 3 Sekunden besser zum Tretroller des Testers passt.

    • @Jörg „TomTom kostet Geld – damit hat sich das doch schon erledigt“

      Das widerspricht aber heftig deiner anderen Aussage, „mit dem ich mich auskenne“.

  • Hi,
    ich wollte schon länger eine Navi-App, insbesondere auch für offline-Navigation.
    Habe mir aufgrund des Tests TomTom installiert. Von der Leistung bin ich nicht begeistert:
    – braucht wesentlich mehr Akku als Google Maps
    – führt einen häufiger auf absolute Nebenstraßen
    – ist nicht ganz so zuverlässig in der Zielführung
    Der Preis hätte mich persönlich nicht gestört, aber die o.g. Punkte,
    deshalb habe ich es wieder deinstalliert und lass mich wieder von Google Maps leiten.

  • Ich habe vor ein paar Jahren mal TomTom auf dem Handy getestet. Nicht mal die zugelassenen Geschwindigkeiten haben gestimmt. Kartenkorrekturen waren auch nach Monaten nicht bearbeitet.
    TomToms große Zeiten sind meiner Meinung nach lange vorbei.

  • Die Stiftung Warentest ist schon lang zu ner Lachnummer geworden. Diese Test von denen nehme ich schon lange nicht mehr ernst.

  • Habe aufgrund dieses Artikels TomTom Go eine Woche lang getestet. Auf iOS. Hat auf meinem Arbeitsweg eine ganze Reihe nicht neuer siebziger Zonen nicht gekannt. Außerdem war die Adresse einer Ferienwohnung unbekannt. Mit Maps aber kein Problem. Tut mir leid, aber nach diesem Testergebnis hatte ich besseres erwartet.

  • Ganz im Ernst. Wegen Datenschutz eine andere Navigation vor Google zu sehen ist wohl mehr als töricht. Die einzigste Möglichkeit zum Datenschutz in Deutschland wäre sich ohne Handy, ohne TV, ohne Kontakt zu Digitalen Medien, ohne Bankkarte, jedoch maximal mit einem UKW Radio Zuhause und zwar in einem Erdloch im Wald einzusperren…
    Abgesehen davon kennt keine Navigation soviele Ausweichstrecken, so viele Straßen wie Google.
    TomTom hat so viele Fehler und so ein lückenhaftes Straßennetz wie sonst fast keiner. StiftungWarentest, das war ein gewaltiger Fehltritt!

    • @ C.Zerres „Die einzigste Möglichkeit zum Datenschutz in Deutschland wäre sich ohne Handy […]“
      Mal wieder Dünnschiss erster Güte, wie auch bei einigen hier nicht erwähnten, kein Danke für die sinnfreien weil grundlegend falschen Aussagen. Da wird einem echt schlecht vor so viel Werbegelaber, Hetze gegen eine tatsächlich unabhängige Institution und antidemokratischen Ansichten.
      Wie kommt man bloß zu dem Schluss, „Datenschutz“ sei der Grund für den ersten Platz beim Warentest, wo es bei IOS nur für den 4. reichte?

      Auch wenn TT (logischerweise) nicht perfekt ist, Verkehrsinformationen eine Sache des Gebens und Nehmens sind:
      *Beide* Unternehmen, Google und Tomtom, geben unsere Geschwindigkeitsdaten der gefahrenen Stecke anonymisiert an die Verkehrsbehörden des jeweiligen Landes, damit die wissen ob regulierende Maßnahmen wie „Radarfalle“ greifen, oder wo man mal eine Punktmessung aufstellt.

      Ich selber nutze PNA am Armaturenbrett, also Hardware, verschiedener Hersteller (jedes hat unterschiedliche Probleme). Allein schon wegen der zu kleinen/schmalen Phonedisplays wenn man auf Armentfernung noch Straßennamen erkennen will.

      Handy für zu-Fuß-Navigation, oder auf dem Fahrrad, oder als Notreserve, dann gerne auch Maps. Nur hat sich auch hier die Here App immer wieder als besser gezeigt, schon wegen des Kartenmaterials und der Offlinemöglichkeit für sämtliches Kartenmaterial was man sich gespeichert hat (also nicht nur die Kachel wie bei GMaps).

  • @Wolfgang D.
    „Dünnschiss erster Güte“, „schlecht vor so viel Werbegelaber, Hetze gegen eine tatsächlich unabhängige Institution und antidemokratischen Ansichten“ Was sollen solche Aussage in einer bis jetzt sachlichen Diskussion?

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