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Pixel 6 & Pixel 6 Pro: Neue Leaks zeigen Kamera-Setup – diese drei Kameras und Sensoren sollen verbaut sein

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Google wird im Herbst die neuen Pixel 6-Smartphones vorstellen, über die in den letzten Wochen so viel bekannt geworden ist, dass man das Gefühl haben könnte, sie kommen in der nächsten Woche. Die neuen Smartphones werden über eine auffällige neue Kameraleiste verfügen, die nicht nur als Design-Element dient, sondern auch Platz für sehr viele Sensoren bietet. Neue Leaks erlauben nun einen genaueren Blick auf das Setup.


Seit langer zeichnet sich ab, dass die Pixel 6-Smartphones nicht einfach nur die nächste Generation eines Pixel einläuten wird, sondern dass Google gewissermaßen All-in geht und alles in die Gehäuse packt, was verfügbar ist – die Geräte werden zu echten Power-Paketen. Google wird erstmals den eigenen Whitechapel SoC verbauen, bringt ein schickes vollflächiges Display mit Unter-Display-Fingerabdrucksensor und auch auf der Rückseite wird sich so einiges tun. Das war schon nach den ersten Renderbildern klar, die die ungewöhnliche Kameraleiste zeigen – die aber viele Vorteile haben kann.

Das neue Element dient ohne Frage dem Design und wird zum wichtigsten Erkennungsmerkmal der Pixel-Smartphones, sehr wahrscheinlich auch für die folgenden Generationen. Gleichzeitig sorgt es dafür, dass das Smartphone flach liegend nicht mehr kippelt, einen stabilen Halt hat und dennoch sehr leicht aufzuheben ist. Aus technischer Sicht verschafft man sich außerdem sehr viel Platz für zusätzliche Sensoren, die nicht mehr in die stark gewachsenen Buckel gequetscht werden müssen.

Welche Sensoren sich an dieser Stelle befinden werden, beim Pixel 6 Pro mehr als beim Pixel 6, ist noch nicht restlos geklärt. Neue Leaks geben aber viele Einblicke und lassen einige Elemente erahnen, die Googles Hardware-Designer an dieser Stelle platziert haben. Schaut euch einfach die folgenden Bilder an.




Das erste Renderbild in diesem Artikel gab uns einen Einblick über den Aufbau der Kamerasensoren und wenige Wochen später wurde obige Aufnahme veröffentlicht. Diese soll ein angeblich echtes Pixel 6 Pro mit dem finalen Kamera-Setup zeigen. Natürlich nur ein Prototyp aber dennoch genügend, um eine Vorahnung zu bekommen, was sich in dieser Leiste finden lässt. Wir sehen zwei separate Kameras auf der linken Seite, bei denen es sich um eine Wide und eine Ultrawide-Kamera handeln soll. Es kursieren Gerüchte über eine Auflösung von 50 Megapixel.

In der Mitte finden wir eine eckige Aussparung, unter der sich laut Gerüchten eine Telephoto Lens mit 8 Megapixel verstecken soll. Diese soll einen echten optischen Zoom ermöglichen, über dessen Ausmaße aber noch nichts bekannt ist. Man kann allerdings davon ausgehen, dass Googles seit jeher starke Kamera-Algorithmen dafür sorgen werden, die Zoomstufe ohne bemerkbaren Qualitätsverlust weiter zu erhöhen. Kleine Enttäuschung, aber nachvollziehbar: Das Pixel 6 besitzt keine Telephoto Lens und somit auch keinen optischen Zoom.

Auf der rechten Seite finden wir einen LED-Blitz und einen weiteren Sensor, der sich derzeit noch nicht mit Sicherheit zuordnen lässt. Im Raum stehen ein Sensor zur Farbkorrektur, ein möglicher Laser zur Tiefenmessung, ein Lichtsensor oder vielleicht auch ein zusätzlicher LED-Blitz.

Obiges geleaktes Pixel-Gehäuse bestätigt diese ganze Anordnung noch einmal. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die Herkunft nicht einwandfrei geklärt ist und diese Hüllen einfach auf Basis der bisherigen Leaks mit dem 3D-Drucker entstanden sein könnten. Zusätzlich zu den großen Aussparungen für die optischen Sensoren sehen wir weiter „Löcher“ in denen wohl Mikrofon und Lautsprecher untergebracht werden.

Ihr seht hier auch sehr gut den Vergleich zwischen Pixel 6 und Pixel 6 Pro, die wiederum mit dem Pixel 5 verglichen werden. Allein schon die Form der Aussparung spricht für sich und zeigt, dass das neue Design trotz anfänglicher Ablehnung (die gefühlt längst verflogen ist) mittlerweile sehr sinnvoll erscheint. Die zweite Kameralinse des Pixel 6 ist interessanterweise größe als die des Pixel 6 Pro, was eventuell mit dem fehlenden optischen Zoom zu tun haben könnte. Außerdem ist die Aussparung neben dem Blitz beim kleineren Smartphone eckig statt rund.




Dieser Leak einer Schutzhülle bestätigt nur noch einmal den grundsätzlichen Aufbau der Rückseite und soll aus Gründen der Vollständigkeit in diesem Artikel nicht fehlen. Am grundlegenden Aufbau des Smartphones gibt es längst keinen Zweifel mehr und auch das Setup auf der Rückseite dürfte wohl in der Form erscheinen, wie es die zahlreichen Leaks aus unterschiedlichen Quellen zeigen. Bislang ist Google nicht in das Muster der vergangenen zwei Jahre gesprungen, die Leaks zum Teil öffentlich zu bestätigen.

Es gibt scheinbar viele Gründe, sich auf die neuen Pixel 6-Smartphones zu freuen oder zumindest gespannt zu sein. All das wird aber auch seinen Preis haben und gerade im Vergleich zum Pixel 5 könnte es wohl lange Gesichter geben, wenn plötzlich 1,2 oder 3 grüne Scheine mehr über die Ladentheke wandern müssen. Zu einem möglichen Verkaufspreis gibt es derzeit aber noch keine Informationen. Wir halten euch weiter auf dem Laufenden.

Ich will ja nicht vorgreifen, aber die Bilder zeigen auch, dass für das Pixel 7 und Pixel 8 noch Platz für neue Elemente zur Verfügung steht. Auch eine erneute Integration der Project Soli-Radarsteuerung ist noch nicht vom Tisch, die allerdings eher auf der Vorderseite zu finden sein müsste.


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