Der Ausbau von Google Lens schreitet weiter voran und erhält auch abseits der Bilderkennung eine praktische Neuerung: Direkt in der Kamera-Oberfläche der Scanner-App gibt es nun eine Verknüpfung zu einer aufbereiteten Galerie-Ansicht, die den Zugriff auf zu analysierende Bilder einfacher als bisher gestaltet.
Google Lens analysiert Bilder und sucht auf diesen nach bekannten Objekten, Texten und anderen Dingen. Während in den letzten zwei Jahren vor allem die Erkennung der Objekte weiter ausgebaut wurde, hat man sich nun auch wieder mit der Bildquelle beschäftigt: Innerhalb der App gibt es neben dem Shutter-Button zum Auslösen eine Verknüpfung zur Galerie, mit der sich die lokal auf dem Smartphone gespeicherten Bilder öffnen und direkt mit Lens analysieren lassen. Nun wird das Ziel dieses Buttons durch eine spezielle Galerie ersetzt.
Bisher hat die Bild-Verknüpfung einfach nur die standardmäßig verwendete Galerie oder den Dateimanager geöffnet, über die sich das gewünschte Bild auswählen ließ. Mit der neuen Ansicht gibt es nun eine spezielle Galerie-Ansicht, die die acht zuletzt aufgenommenen Screenshots auflistet und darunter alle auf dem Smartphone gespeicherten Bilder in der bekannten umgekehrt-chronologischer Reihenfolge zeigt. Das macht den Zugriff etwas einfacher und ermöglicht die Bildanalyse mit nur einem Touch. Komfortabler kann man das nicht mehr machen.
Bei einigen Nutzern ist diese Neuerung seit längerer Zeit in der Beta-Version vorhanden, manche hatten die verbesserte Galerie auch schon in der stabilen Version gesehen. Es verhält sich damit ziemlich ähnlich wie bei der Offline-Übersetzung einzelner Texte, die kürzlich wieder zurückgekehrt ist.