Muttertag: Gebasteltes Google-Doodle zum Muttertag – so lässt sich eine Grußkarte & Videobotschaft erstellen
Es ist Sonntag, der 9. Mai 2021 – und damit in vielen Ländern Muttertag. Google zelebriert den heutigen Muttertag natürlich wieder mit einem sehr schönen Doodle, bei dem man sich einmal mehr etwas Besonderes hat einfallen lassen: Es handelt sich mal wieder um ein gebasteltes Real-Doodle. Und wer noch einen digitalen Gruß benötigt, kann mit Google sowohl eine Grußkarte als auch ein persönliches Videogeschenk erstellen.
Das heutige Google-Doodle zum Muttertag erforderte in erster Linie keine Grafiker, sondern Bastler: Es wurde klassisch mit Farbpapier, Schere und Kleber erstellt, die dann abfotografiert wurden. Tatsächlich hat man sich einige clevere Kniffe einfallen lassen, um die Papierversion zu animieren. Wie das heutige Doodle entstanden ist, könnt ihr auf dieser Seite mit einigen interessanten Behind-the-Scences-Bildern nachsehen.
Der Google-Schriftzug ist heute eindeutig zu erkennen, selbst im aufgeklappten Zustand. Dann verwandeln sich die beiden O’s ein wenig zum Leben und zeigen die kleine Papier-Landschaft. Anschließend ploppen noch einige Herzchen auf und das Muttertag-Doodle ist perfekt 🙂
Grußkarte erstellen
Mit dem letztjährigen Doodle könnt ihr nach wie vor eine Grußkarte erstellen. Zur Wahl stehen Herzen, Blumen, Sterne, Knöpfe oder auch Nudeln. Die Grundfarbe des Briefes lässt sich zwischen vier Farben wechseln und zu viel auf das virtuelle Papier gebrachte Elemente lassen sich mit einem Radiergummi wieder entfernen. Habt ihr dann ein fertiges Kunstwerk erstellt, lässt es sich sehr leicht in den Briefumschlag stecken und anschließend per Link teilen. Wer noch etwas Inspirationen benötigt, sieht hier einige Beispiele der Google-Mitarbeiter, die an diesem Doodle beteiligt waren.
In Deutschland wurde der Muttertag 1922/23 vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber mit Plakaten „Ehret die Mutter“ in den Schaufenstern etabliert und – betont unpolitisch – als Tag der Blumenwünsche gefeiert. Mit Plakaten in Schaufenstern, kleineren Werbekampagnen und Veranstaltungen bis hin zu Muttertagspoesie wurde dem ersten deutschen Muttertag am 13. Mai 1923 durch den Vorsitzenden des Verbandes, Rudolf Knauer, der Weg bereitet. Ab 1926 wurde die Propagierung des Muttertages an die Arbeitsgemeinschaft für Volksgesundung übertragen, um „Kirche und Schule zu gewinnen und die Regierung dahin zu bringen, den Muttertag am zweiten Sonntag im Mai als offiziellen Feiertag festzulegen“.
Dass der Muttertag – genau wie der Valentinstag – nur eine Erfindung der Blumenindustrie ist, ist übrigens gar nicht so verkehrt:
Der Muttertag ist nicht gesetzlich verankert, vielmehr basiert dessen Datum auf Übereinkünften von Wirtschaftsverbänden. Die Floristenverbände in Deutschland haben den zweiten Sonntag im Mai als Muttertag festgelegt, was dazu führt, dass Pfingstsonntag und Muttertag auf denselben Tag fallen, wenn Ostern spätestens am 26. März gefeiert wird. Zuletzt traf das für die Jahre 1978, 1989 und 2008 zu. Da einige Ländergesetze die Ladenöffnung am Pfingstsonntag untersagen, darf – so beschloss es der deutsche Einzelhandel 1949 – in solchen Fällen ein Ersatztermin gesucht werden.
Wer noch ein Last Minute-Geschenk für den Muttertag sucht, kann außerdem direkt in Google Fotos einen kurzen persönlichen Grußfilm erstellen, der sich nur um die Mutter und sein(e) Kind(er) dreht. Ist immer wieder eine sehr nette Überraschung und kann auch gerne mehrmals angefordert werden. Wie das funktioniert, erfahrt ihr unter folgendem Link:
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