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Google Maps: Das sind die neuen Streetview-Fahrzeuge – sammeln mit Air View noch mehr Daten (Galerie)

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Das Google Maps Streetview-Team ist seit weit über einem Jahrzehnt rund um die Welt unterwegs, um Straßen und Gebäude für die Kartenplattform abzulichten. Jetzt rüstet Google weiter auf und hat kürzlich die neuen Streetview-Fahrzeuge vorgestellt, die nicht nur den Antrieb wechseln, sondern auch zusätzliche Daten sammeln. Zuerst sind die aufgerüsteten Fahrzeuge in Europa unterwegs.


Die Google Maps Streetview-Fahrzeuge gehören in manchen Städten während der Aufnahmephasen fast schon zum Straßenbild und mittlerweile dürften die meisten Menschen wohl schon mehrfach die Kamerafahrzeuge von Google oder anderen Unternehmen gesehen haben. Rund um die Welt setzt man auf ganz unterschiedliche Fahrzeugmodelle, die aber stets einen sehr ähnlichen Kamera-Aufbau haben. Dieser wurde im Laufe der Jahre immer weiter verbessert und erhält nun das nächste Upgrade mit weiteren Sensoren.

Bei den neuen Fahrzeugen handelt es sich um elektrisch angetriebene Jaguar I-Pace, die auch schon bei der Schwester Waymo zum Einsatz kommen und sich wohl sehr gut für die Streetview-Gegebenheiten eignen. Aber nicht nur der Antrieb wurde überarbeitet, sondern auch in puncto Datensammlung wird weiter aufgerüstet. Während früher nur Fotos geschossen wurden, wird die gesamte Umgebung heute längst mit zahlreichen Sensoren vermessen, um etwa die zusätzlichen Informationen in Google Maps zu füttern.

Air View – Messung der Luftqualität
Und wenn Googles Fahrzeuge schon vermeintlich „grün“ unterwegs sind, sollen sie nun auch noch zusätzliche Werte sammeln – nämlich zur Luftqualität. Dafür hat man einige Sensoren an den Fahrzeugen angebracht, die unter anderem die Konzentrationen von Stickstoffmonoxid (NO), Stickstoffdioxid (NO2), ultrafeinen Partikeln der Kategorien PM 2,5 und PM 10, ultrafeinen Partikeln der Kategorie PM 0,1 sowie Ruß messen.







Diese Daten werden den lokalen Behörden zur Verfügung gestellt bzw. je nach Region in Zusammenarbeit mit den Behörden erfasst. So konnten in einigen Städten wie Kopenhagen, Dublin oder Amsterdam bereits wichtige Erkenntnisse zur Luftqualität gewonnen werden, die bisher in diesem Umfang und dieser straßengenauen Angabe nicht zur Verfügung standen. In Zukunft möchte man diese Daten auch in weiteren Städten und Ländern sammeln.

Wir dürfen gespannt sein, wann die Fahrzeuge wieder in Deutschland unterwegs sind. Obwohl Google seit zehn Jahren kein neues Bildmaterial mehr für Deutschland veröffentlicht, werden regelmäßig Fahrten zur Vermessung durchgeführt.

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