Google Fotos: Vertrauliche Bilder & Videos werden aus der Cloud gelöscht – sicherer Ordner greift nur lokal
Die zu heute Ende gehende Entwicklerkonferenz Google I/O hatte auch neue Features für die Fotoplattform Google Fotos im Gepäck, die zum Teil schon in Kürze ausgerollt werden sollen. Eine der wichtigsten und lange erwarteten Ankündigungen war der versteckte Ordner für vertrauliche Fotos, doch dieser erweist sich nun mit weiteren Details enttäuschender als gedacht.
Google Fotos wird in Kürze einen sicheren passwortgeschützten Ordner erhalten, in dem sensible Bilder und Videos abgelegt werden können. Darauf dürften viele Nutzer lange gewartet haben, doch nun gibt es weitere Details, die die Euphorie ein wenig bremsen:
- Nur für Pixel: So profitieren nicht etwa alle Nutzer oder wenigstens die zahlenden Google One-Nutzer, sondern nur Pixel-Nutzer ab der 3. Generation. Von der Ankündigung, dass es später für andere Smartphones zur Verfügung stellen soll, ist nichts mehr zu lesen.
- Nur lokal: Der sichere Ordner ist lediglich ein lokales Feature der Google Fotos-App. Darin abgelegte Fotos werden NICHT mit der Cloud synchronisiert. Ergibt vielleicht Sinn, ist dann aber eher weniger ein Fotos-Feature, sondern lediglich eine Erweiterung des bekannten Google Files-Features
- Bilder werden aus der Cloud gelöscht: Werden Bilder oder Videos in diesen Ordner verschoben, werden sie automatisch aus der Cloud gelöscht, wenn sie bereits hochgeladen worden sind. Sie werden aus Alben entfernt, aus den Erinnerungen und nicht mehr über andere Geräte synchronisiert.
Die Umsetzung erscheint sinnvoll, aber natürlich wäre es praktisch, wenn auch die „geheimen“ Fotos und Videos über die Cloud synchronisiert werden könnten – ebenfalls zusätzlich versteckt und mit Zugriffsschutz. Aber vielleicht schraubt man ja noch an der Umsetzung.
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Witzig. Erst über etliche Jahre hinweg jeglichen lokalen Speicher wegrationalisieren (zur Erinnerung: Deutsche Telekommunikationsanbieter wie Vodafone bieten heute noch ausschließlich die 64 GB Variante von Pixel Handys an!!) – kein micro SD – alles im Namen von „cloud power“ , kauft schön unser Google One – und jetzt darf ich auf den 5 GB Restspeicher, die noch übrig sind, wichtige Videos oder Fotos reinstecken? So ein Unsinn.
Wieder mal peinlich.
Es ging doch um Google und nicht die erste Software von Schülern?
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