GMail: Google hat ein Emoji-Problem – der Web Client kann viele kombinierte Bildchen nicht darstellen
Emojis spielen in der modernen Kommunikation eine große Rolle und werden längst nicht nur innerhalb der populären Messenger verwendet, sondern haben sich auch in der E-Mail etabliert. Wie Emojipedia nun herausgefunden hat, hat Googles GMail Web Client allerdings so seine Problemchen mit der wachsenden Emoji-Auswahl und ist nicht in der Lage, die vielen neuen Bildchen darzustellen.
Ob eine E-Mail unbedingt aus Emojis bestehen sollte oder nicht, ist rein persönlicher Geschmack. Aber gerade in der eher lockeren privaten Kommunikation dürften sie häufig zum Einsatz kommen und den einzelnen Botschaften mehr Ausdruck verleihen. Allerdings sind gerade die vor einigen Jahren eingeführten Emoji-Sequenzen auf vielen Plattformen problematisch und werden teilweise nur eingeschränkt oder gar nicht unterstützt. Das ist auch in der Webversion von GMail der Fall.
Bei den Emoji-Sequenzen handelt es sich um die Möglichkeit, bei einzelnen Emojis die Hautfarbe, Haarfarbe oder auch das Geschlecht anzupassen. Das wird durch zwei aufeinanderfolgende Bildchen erreicht, die normalerweise automatisch zum neuen Bildchen zusammengeführt werden. Android und Windows haben damit kaum Probleme, doch der GMail Webclient setzt an vielen Stellen auf eine eigene Lösung und scheint in diesem Punkt stehen geblieben zu sein.
Bei Emojipedia findet ihr einen sehr ausführlichen Artikel zu diesem Thema, inklusive zahlreicher Beispielbilder und Vergleiche aus den letzten Jahren. Google wäre sicherlich gut beraten, an allen Stellen auf die Betriebssystem-Emojis zu setzen und sich dieses jährliches Update nicht auch noch bei GMail anzutun.
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