Der neue Android TV-Aufsatz Google TV soll in Zukunft auf zahlreichen Fernsehgeräten zu finden sein, die ab Werk mit dem Betriebssystem ausgeliefert werden. Um den Nutzern die Bedienung zu vereinfachen, hat Google nun ein neues Referenzdesign für Fernbedienungen festgelegt, an das sich die Hersteller halten sollten und das in den nächsten Jahren wohl in sehr vielen Wohnzimmern zu finden sein wird.
Erst gestern wurde bekannt, dass Google TV eine Möglichkeit mitbringt, alle smarten Funktionen und Apps zu entfernen und nun geht es genauso mehr oder weniger analog weiter. Die in Zukunft ausgelieferten Fernseher mit Googles Oberfläche sollen auf ein einheitliches Design der Fernbedienung setzen, sodass sich die Nutzer an diesen Aufbau gewöhnen können und auch mit alternativen Geräten sofort zurechtkommen.
Auf den folgenden Bildern seht ihr, wie diese beiden Varianten für Fernseher und andere Geräte mit Android TV inklusive Google TV-Aufsatz aussehen. Das Design ist eher klassisch und erinnert an einen Mix aus der Masse von TV-Fernbedienungen und der aktuellen Chromecast-Fernbedienung: Ein großer Steuerkreis für die Richtungstasten und ENTER, ein Button für den Google Assistant, ein Home-Button, diverse feste Tasten für beworbene Streamingdienste (die sicherlich je nach Hersteller und Region austauschbar sind) und die klassischen Knöpfe einer TV-Fernbedienung.
Oben sehen wir noch ein Mikrofon, denn so mancher Nutzer möchte seinen Fernseher auch per Sprachsteuerung steuern. Ansonsten gibt es keine großen Überraschungen, die man auf einer handelsüblichen Fernbedienung nicht erwartet hätte. Google orientiert sich am klassischen und bringt keine „Experimente“ wie etwa schlanke Displays oder eine ausschweifende Touch-Bedienung auf die Fernbedienungen – dafür gibt es ja nach wie vor externe Geräte oder das Smartphone.
Laut der Quelle Android TV Rumor soll dieses Referenzdesign, das die Bezeichnungen G10 und G20 trägt, grundlegend für alle Hersteller verpflichtend sein, wenn sie das Betriebssystem auf ihren Geräten installieren möchten. Ob das tatsächlich für alle Hersteller gilt, die über Jahrzehnte eigene Fernbedienungs-Designs etabliert haben, bleibt abzuwarten.