Auf der Kartenplattform Google Maps gibt es immer wieder etwas zu entdecken: Von außergewöhnlichen Landschaften über merkwürdige Einträge bis hin zu riesigen Botschaften. Im vergangenen Jahr hatte sich ein Verliebter etwas ganz Besonderes zum Valentinstag ausgedacht und einen riesigen Heiratsantrag auf einem Feld platziert. Der Heiratsantrag war auch auf den Satellitenfotos von Google Maps zu sehen und hat weltweit Schlagzeilen gemacht. Heute ist die Botschaft nur noch zu erahnen.
Google Maps deckt mit großteils sehr detaillierten Satellitenfotos große Teile der Erde ab, wodurch es durch die reine Masse an Bildern immer wieder interessante Dinge zu entdecken gibt. Von Landschaftsformen über kuriose Gebäudeformen bis hin zu absichtlich platzierten Botschaften ist alles dabei und zu Tausenden auf der Kartenplattform zu finden. Aktuell gibt es auch in Deutschland wieder eine neue Botschaft zu entdecken.
Wer mit Google Maps über das kleine Örtchen Hüttenberg im Lahn-Dill-Kreis scrollt, konnte eine überdimensionale Botschaft entdecken, die sehr gut zum Valentinstag passt. Mitten auf einem Feld ist die überdimensionale Botschaft „Willst du mich heiraten?“ zu lesen, die tatsächlich auch mit 3-4 kleineren Zoomstufen noch problemlos lesbar gewesen ist. Zufälligerweise hatte Google Maps die Satellitenfotos aktualisiert, als die Botschaft sehr deutlich zu sehen gewesen ist, wie ihr dem folgenden Screenshot entnehmen könnt.
Tatsächlich ist diese Botschaft nicht einfach in das Feld gemäht worden, sondern wurde von langer Hand vorbereitet. Die fragende Person hat mithilfe eines Freundes schon Monate zuvor eine Sämaschine so eingestellt, dass einige Stellen auf dem Maisfeld frei bleiben und somit die riesige Botschaft bilden. Das erklärt dann auch gleich, warum die Botschaft ein wenig verzogen wirkt – zumindest in diesem Fall liegt es nicht an falsch zusammengesetzten Satellitenfotos von Google Maps.
Der Heiratsantrag Heute
Der Plan war es, dass die glückliche Befragte die Botschaft rein zufällig mit einer Kameradrohne entdecken soll – was auch tatsächlich funktioniert hat. Dass dieser riesige Schriftzug zusätzlich auf den Satellitenfotos von Google Maps auftauchen könnte, hatten beide „Botschafter“ überhaupt nicht bedacht, haben es aber natürlich gerne mitgenommen und es so wohl zum bekanntesten Heiratsantrag des vergangenen Jahres geschafft – das nimmt man dann doch gerne mit. Der Antrag war übrigens erfolgreich, im Juni 2020 sollte geheiratet werden. Ob das aus bekannten Pandemie-Gründen stattgefunden hat, konnte ich leider nicht herausfinden.
Leider ist die Botschaft in dieser Deutlichkeit mittlerweile verschwunden und nicht mehr auf den Satellitenfotos zu sehen. Auf obigem Screenshot seht ihr, wie der Heiratsantrag heute aussieht. Mit etwas Konzentration und der Kenntnis des kurzen Satzes lässt es sich heute noch erkennen.
» Der Heiratsantrag auf der Karte