Google Maps: Fehler auf der Kartenplattform führt viele Wanderer in die Irre; mussten mehrfach gerettet werden

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Auf Google Maps kann man sich in den meisten Fällen verlassen, denn die Kartenplattform führt Tag für Tag Millionen Menschen auf dem vermeintlich besten Weg ans Ziel. Doch wie sich immer wieder zeigt, ist auch Maps nicht perfekt und kann für die Nutzer zu ärgerlichen Problemen führen. Jetzt gibt es ein ganz aktuelles Beispiel aus Österreich, das bereits mehrfach zu Einsätzen der Bergrettung geführt haben soll.


google maps dark logo

Vor wenigen Tagen haben wir euch durch Google Maps ausgelöste Probleme & Katastrophen gezeigt und nun gibt es wieder einen aktuellen Fall: In Österreich gibt es in vielen Regionen naturgemäß eine ganze Reihe von Wanderwegen, die je nach Beschaffenheit auch bei Google Maps zu finden sind. Vier Personen wollten eigentlich nur die Rax absteigen und einen netten Wanderausflug machen, der sie dann aber so sehr in die Irre führte, dass sie nach Einbruch der Dunkelheit gerettet werden mussten.

Die Wanderer verließen sich auf Google Maps, denn laut der Kartenplattform sollte sich auf ihrer ausgesuchten Route ein Weg befinden, der sogar mit dem Auto befahren werden kann – 5 Kilometer in gut 14 Minuten. Leider mussten sie nach einem längeren Irrweg feststellen, dass diese Straße nicht existiert. Vielleicht wären sie irgendwann auf alternativen Routen an ihr Ziel kommen, aber durch die Dunkelheit musste dann die Rettung aktiv werden.

Gibt man den Weg vom Ottohaus zur Talstation der Rax in Google Maps ein, findet sich der von den Wanderern herausgepickte Weg auf der Kartenplattform. Ein Blick auf die Satellitenbilder zeigt allerdings, dass die dort eingetragene Straße in der Form nicht existiert.


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google maps rax

Weil die Straße nicht schnurgerade in eine Richtung führt und einen recht natürlichen Verlauf zu haben scheint, machte das die Wanderer aber wohl nicht stutzig, sodass sie sich auf den Weg gemacht haben – mit den bekannten Folgen. Wie die Straße zu Google Maps gekommen ist, lässt sich nur schwer sagen. Weil die Kartenplattform zahlreiche Quellen heranzieht, könnte es sich um sehr alte Kartendaten gehandelt haben oder vielleicht auch um einen geplanten, aber niemals realisierten Weg.

Die Meldung ging gestern durch alle österreichischen Medien, ein Statement von Google gibt es aber nicht. Ohnehin zeigt man sich in solchen Fällen meist schulterzuckend und verweist darauf, sehr viel Anstrengungen für die Qualitätssicherung vorzunehmen. Bis jetzt ist der Weg aber noch immer zu finden, sodass man sich zumindest anhand der Medienberichte noch nicht dazu durchringen konnte, diesen zu entfernen.

Laut den Bergrettern war es nicht das erste Mal, dass sich Menschen aufgrund von Google Maps auf dieser Route verwirrt haben.

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[Futurezone]




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comment 1 Kommentare zum Thema "Google Maps: Fehler auf der Kartenplattform führt viele Wanderer in die Irre; mussten mehrfach gerettet werden"

  • hobby wanderer mit gottvertrauen. bei sowas hat man halt einen wanderkarte oder ein app wie locus pro am smartphone.

Kommentare sind geschlossen.