Google hat der Fitnessplattform Google Fit sowohl auf dem Smartphone als auch auf der Smartwatch eine ganze Reihe von neuen Funktionen spendiert, die wir euch bereits vorgestellt haben und mittlerweile bei allen Nutzern angekommen sein sollten. Nun hat das Wear OS-Team diese Neuerungen noch einmal konkretisiert und zeigt alle neuen Features sowie die angepassten Oberflächen in einer langen Ankündigung.
Google Fit ist nicht unbedingt die aufregendste Google-Plattform, könnte aber bei entsprechendem Funktionsumfang ein Zugpferd für die Wear OS-Smartwatches sein – denn die Übernahme und damit die Integration von Fitbit dürfte sich noch weiter verzögern. Also muss nun Google Fit auch auf Wear OS fit gemacht werden und einige neue Features erhalten. Wir haben euch die Neuerungen auf dem Smartphone sowie auf der Smartwatch bereits vorgestellt und nun wird es noch einmal etwas konkreter.
Neues Design für das Workout-Tracking
Die gesamte Oberfläche hat einen neuen und klareren Aufbau erhalten, der einfacher nutzbar ist und alle wichtigen Informationen auf einen Blick liefern kann. In obiger Animation ist die neue Oberfläche zu sehen, die sowohl vor der Aufnahme als auch während des Workouts die wichtigsten Funktionen auf ein Display packt.
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Neue Tiles während des Workouts
Während des Workouts kann zwischen drei Tiles gewechselt werden, die noch weitere Informationen bereithalten. So gibt es neben den Standardinformationen auf obiger Animation noch zwei weitere Tiles, mit eigenen Schwerpunkten. Das linke Teil hält die Steuerung der Aufnahme sowie den Zugriff auf die Musik bereit und auf dem rechten Tile finden sich detailliertere Informationen wie etwa euer Herzschlag oder auch die in etwa verbrannten Kalorien.
Fitnessentwicklung während des Workouts
Was gibt es wichtigeres als die Motivation? Google Fit kann nun nach jedem Kilometer eine kurze Zusammenfassung einblenden und die Eckdaten der letzten 1000 Meter anzeigen. Zusätzlich zeigt ein kleiner Indikator sowie die Farbe, ob ihr schneller oder langsamer als im vorherigen Abschnitt gewesen seid. Gerade für Ausdauersportler eine sehr gute Sache, die sicherlich den nächsten Kilometer voller Motivation etwas leichter macht 🙂
Wechselnde Zusatzinformationen
Nicht nur die Tiles, sondern auch die Informationen innerhalb der Tiles können schnell gewechselt werden. So könnt ihr statt der Uhrzeit etwa auch die verbrannten Kalorien oder bereits erreichten Herzpunkt einblenden lassen.
Ziele festlegen und…
Wo wir bereits von Motivation sprachen: Google Fit erlaubt auch auf der Smartwatch das Festlegen von Zielen, über die auch während eines laufenden Workouts informiert wird. Auf obigen Screenshots ist die Einrichtung sowie die Darstellung zu sehen.
… Ziele erreichen
Und wenn ein Ziel erreicht wurde, muss das auch zelebriert werden. Auf der Smartwatch geschieht das mit einer netten Animation, die beim Erreichen der Herzpunkte oder eines Schrittziels angezeigt wird.
Displaytouch ausschalten
Gerade beim aktiven Workout kann es immer wieder passieren, dass man versehentlich auf das Display tippt und somit ungewollte Funktionen auslöst, das Tracking ärgerlicherweise stoppt oder sich einfach selbst dadurch ablenkt, den Schritt wieder rückgängig zu machen. Um das zu verhindern, lässt sich das Display nun auf Wunsch sperren und die Smartwatch nur mit den verbauten Hardware-Buttons steuern. Mit diesen lässt sich zwischen den Informationen wechseln, das Tracking pausieren, erneut aufnehmen oder die Sperre wieder aufheben.
Atemübungen
Zu einem echten Workout gehört nicht Ausdauer und Kraft, sondern auch das richtige Atmen. Google bringt dafür Atemübungen zu Fit in Wear OS, die sehr einfach für zwei oder vier Minuten abgespielt und befolgt werden können. Kann man auf jeden Fall einmal ausprobieren und darauf hoffen, das eigene Atmen etwas zu optimieren.