Google Fit: Fitnesstracking auf fast allen Plattformen – aber warum bietet die App keine Webversion mehr?

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Vor wenigen Tagen hat die Fitnessplattform Google Fit ein großes Update erhalten, das viele neue Features sowie eine runderneuerte Oberfläche im Gepäck hatte – sowohl auf dem Smartphone als auch auf der Smartwatch. Leider hat man aber auch im Zuge dieses Redesigns die Chance nicht genutzt, erneut eine Webversion zu schaffen. Dabei wäre eine solche meiner Meinung nach längst überfällig.


google fit logo

Google Fit dürfte eine sehr große Reichweite haben, gehört aber dennoch nur zur zweiten Riege der Google-Plattformen, die eher unter dem Radar fliegen und nur selten aktualisiert werden. Seit Beginn an konnte die Plattform nicht mit der Konkurrenz mithalten und wird es auch nach dem nun ausgerollten Update nicht tun können. Gut möglich, dass man im Zuge der Fitbit-Übernahme, die ja irgendwann einmal vollzogen wird, ohnehin einen völligen Neustart plant. Aber bis es soweit ist, dürfte noch sehr viel Zeit vergehen.

Googles große Stärke ist nicht nur das Datensammeln, sondern auch das plattformübergreifende Anbieten der jeweiligen Produkte und deren Daten. Doch leider hat man sich Anfang 2019 dazu entschieden, die Webversion von Google Fit vollständig einzustellen und zeigt stattdessen nur eine Werbeseite für die Smartphone-App inklusive einer Kurzbeschreibung. Diese Entscheidung wurde damals nicht unbedingt positiv aufgenommen.

Man hätte die Chance dieses großen Redesigns nun eigentlich dazu nutzen können, die Webversion erneut zu beleben und diese unter der gewohnten URl fit.google.com wieder anzubieten. Praktisch alle Google-Plattformen sind auch aus dem Desktopbrowser heraus zu erreichen – warum ist das bei Google Fit nicht mehr der Fall?

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Dem durchschnittlichen Nutzer ist es doch völlig egal, mit welcher App oder Plattform das Workout oder das Schlafen getrackt wird. Wichtig ist die Auswertung, die aus den gesammelten Daten entsteht und welche Statistiken, Erkenntnisse und Möglichkeiten sich daraus ziehen lassen. Und vom Browser aus auf die Fitnessdaten zuzugreifen, war beim damaligen Google Fit bis Anfang 2019 ein sehr bequemer Weg. Von den Workouts bis zum Schrittzähler war alles vorhanden.

Die damalige Oberfläche war nicht unbedingt schön, aber funktionell. Das neue Design würde auch im Browser wunderbar funktionieren und würde den Nutzern mehr Möglichkeiten zur Auswertung bieten. Das Smartphone hat man ohnehin schon den ganzen Tag in der Hand, wenigstens für diesen Bereich könnte man gut darauf verzichten. Natürlich sollen die Auswertungen nicht nur in den Browser verfrachtet werden, sondern zusätzlich auf allen Plattformen angeboten werden.

Auch für den schnellen Abgleich der Ziele oder das Tracking einiger manuell eingegebener Daten war die Webversion sehr praktisch und wäre es sicherlich auch heute noch. Natürlich wäre im Browser keine Art von Tracking möglich, aber das ist ja auch nicht unbedingt notwendig. Vermutlich wird Google diese Version niemals zurückbringen und sich weiterhin auf das Smartphone konzentrieren, aber dennoch kann man es ja einmal erwähnen und darauf hoffen, dass eventuell Schnittstellen geschaffen werden, um anderen Bastlern das Erstellen einer Weboberfläche zu ermöglichen.

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comment 1 Kommentare zum Thema "Google Fit: Fitnesstracking auf fast allen Plattformen – aber warum bietet die App keine Webversion mehr?"

  • Ja die Webversion vermisse ich auch ggf. auch die Kooperation mit Komoot da diese wirklich vieles supported gegenüber dem von Google aber hier verlaufen auch ganz andere Züge.

    Ein Webversion mit Planung und Auswertung würde ich mir dennoch wünschen, schade finde ich auch das die Daten nicht Ganzheitlich getrackt werden sondern einige wie Puls wurden bei mir nach Monaten gelöscht wie auch Aktivitäten wobei die Gewichtsangaben dauerhaft zu sehen sind. Merkwürdig

Kommentare sind geschlossen.