Pixel 4a, Pixel 4a 5G & Pixel 5: Google spart an Varianten – macht es allen Käufern und sich selbst viel leichter
Google hat in den letzten Wochen die neuen Smartphones Pixel 4a, Pixel 4a 5G und Pixel 5 vorgestellt, die den Nutzern die Entscheidung zwischen den Geräten nicht einfach machen. Dabei ist es in diesem Jahr sehr viel einfacher als zuvor, denn Google hat die Auswahl der Smartphones trotz gleich drei verschiedener Geräte stark zusammengestrichen. Damit macht man es nicht nur den Nutzern, sondern auch sich selbst sehr viel leichter.
Die Pixel-Smartphones gehören vor allem in der Tech-Welt zu den bekanntesten Mobilfunkgeräten, doch in puncto Verkaufszahlen stecken sie in der Nische. Weil sich das so schnell nicht ändern wird und um es den potenziellen Käufern etwas leichter zu machen, hat Google die Auswahl in diesem Jahr merklich zusammengestrichen. Viele Jahre lang, auch schon zu Nexus-Zeiten, gab es jeweils zwei Smartphones pro Generation. Meistens wurden sie einfach nur als „großes“ und „kleines“ Smartphone angesehen, auch wenn sie zum Teil sogar unterschiedliche Hersteller hatten.
Kein XL-Modell mehr
Bis zum Pixel 4 hatte Google für jede Pixel-Generation ein normales und ein XL-Gerät im petto. Abgesehen von der Displaygröße und damit verbundenen der Akku-Kapazität gab es kaum Unterschiede, sodass man sich in diesem Jahr für einen Mittelweg entschieden und weder dem Pixel 4a noch dem Pixel 5 eine XL-Variante spendiert hat. Gerade im Hinblick auf gliech drei Smartphone-Modelle (Pixel 4a, Pixel 4a 5G und Pixel 5) macht es das für Interessenten doch sehr viel leichter.
Vielleicht könnte man das Pixel 4a 5G als Pixel 4a XL bezeichnen, allerdings sind die Unterschiede doch sehr viel größer und 5G ist eben kein zusätzliches Gimmick, sondern schon eine ganz neue Technologie, die derzeit eine eigene Produktlinie rechtfertigt. Weil sich 5G aber sehr schnell als Standard etablieren wird, könnte das im nächsten Jahr schon wieder anders aussehen und alle Pixel-Smartphones mit 5G-Chip ausgestattet werden.
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Nur eine Speichervariante
In diesem Jahr werden die Pixel-Smartphones nur mit 128 GB Speicher angeboten, sodass der Nutzer auch in diesem Punkt keine Wahl mehr hat. Das ist vernünftig, denn 128 GB sind ein ordentlicher Wert, mit dem die meisten Nutzer sehr gut leben dürften. Dazu kommt, dass einige Varianten regional beschränkt oder zum Teil exklusiv über einzelne Händler verkauft wurden. Die volle Auswahl hatten viele Nutzer also von Anfang an nicht.
Weniger Farben
Bei den Farben hat man als Nutzer in diesem Jahr immerhin die Wahl zwischen jeweils zwei Varianten, wobei man hier auch in den nächsten Monaten die regionalen oder exklusiven Einschränkungen beobachten muss. Farben sind Geschmackssache, aber bei den riesigen Displays spielt die Farbwahl ohnehin nur noch auf der Rückseite eine Rolle. Und diese ist bei den meisten Nutzern durch eine Schutzhülle verdeckt.
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Nicht nur als Nutzer hat man es in diesem Jahr damit etwas leichter, auch wenn manche das vielleicht eher negativ bewerten, sondern auch Google profitiert: Die Produktionsplanung ist deutlich leichter, es muss nicht gewürfelt werden, welche Kombination aus Größe, Farbe und Speicher sich wohl am besten verkauft und natürlich ist auch die Lagerhaltung unkomplizierter. Und dass Google nicht unbedingt gut in Hardware-Prognosen ist zeigt sich daran, dass bis heute Google Home Mini Smart Speaker verkauft werden…
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