Google Kalender: Die Aufgabenverwaltung Google Tasks wird endlich in den Kalender integriert – Rollout beginnt
Google bietet Nutzern quer über alle Produkte verschiedenste Möglichkeiten, um Aufgaben und Termine anzulegen, abzurufen und zu organisieren. Grundsätzlich sind natürlich die Aufgabenverwaltung Google Tasks sowie der Google Kalender für diese beiden Anwendungsgebiete konzipiert, die bisher allerdings vollständig voneinander getrennt waren. Das wird sich nun endlich ändern, denn die Integration der Aufgabenverwaltung Google Tasks in den Kalender wurde nun offiziell angekündigt und wird ab sofort für alle Nutzer ausgerollt.
Google Tasks ist nicht unbedingt die Vorzeige-App im Google-Universum, denn der Plattform fehlen nicht nur sehr viele Funktionen, sondern nach wie vor eine echte Web-App zum Anlegen und Verwalten aller Aufgaben. Diesen Part muss sogar eine externe Lösung übernehmen, die erstaunlich gut funktioniert und Tasks zumindest in puncto Zugänglichkeit dahin bringt, wo es hingehören sollte. Schaut euch das Tool Fullscreen Tasks unbedingt einmal an.
Es wächst endlich zusammen, was zusammen gehört: Schon seit Monaten ist bekannt, dass die Aufgabenverwaltung Google Tasks in den Google Kalender integriert wird und nun ist die Umsetzung endlich offiziell angekündigt worden. Direkt über den Kalender lassen sich nun Aufgaben anlegen, abrufen und zum Teil auch organisieren. Natürlich werden diese auch auf dem üblichen Weg synchronisiert, sodass der Kalender zur einigen notwendigen Anlaufstelle für diese Aufgaben wird.
You can now create and view tasks in Google Calendar on Android and iOS. Previously, you could only do this in Calendar on the web. Adding tasks to your calendar keeps to-do’s visible and allocates time for you to accomplish them, helping you accomplish what’s important.
Tasks added to your calendar will automatically sync across desktop and mobile.
Der Google Kalender erlaubt über den schwebenden Floating-Action-Button nun zusätzlich das Anlegen von Aufgaben für Google Tasks (auf dem rechten Screenshot „Attiva). Wird der Eintrag ausgewählt, geht es direkt in die bekannte Oberfläche zum Anlegen von Terminen, die nur ein klein wenig auf die Bedürfnisse der Aufgabenverwaltung angepasst worden ist. Grundsätzlich könnte man sagen, dass Google Tasks einfach nur ein weiterer Kalender ist, der die dortigen Einträge sammelt.
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Eine bereits angelegte Aufgabe erscheint genauso wie ein einfacher Termin im Kalender, wird aber in einer anderen Farbe dargestellt, um sich von den normalen Terminen abzuheben. Der Google Kalender kann genauso über die Fälligkeit von Aufgaben informieren wie über Termine, das ebenfalls mit unterschiedlichen Einstellungen, aber der gleichen Darstellung. In diesem Punkt eine sehr gelungene Integration, mit der man sich die Installation der eigentlichen Google Tasks-App nun sparen kann.
Weil das Ganze zum Teil schon seit Monaten bei einigen Nutzern zur Verfügung steht und problemlos funktioniert, ist es sehr gut möglich, dass es nicht für alle Nutzer eine große Neuigkeit ist und sie es vielleicht schon seit längerer Zeit nutzen. Erst vor wenigen Monaten hatte man sich der Tasks-Integration in GMail angenommen, sodass die Aufgabenverwaltung dann gleich in mehreren populären Apps zu finden ist. Man könnte sich fragen, ob es bei gelungener Umsetzung überhaupt noch eine Standalone-App braucht.
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