Am heutigen 23. September hätte die deutsche Schauspielerin Romy Schneider bereits ihren 82. Geburtstag gefeiert und wird anlässlich dessen von Google mit einem sehr schönen Doodle geehrt. Romy Schneider dürfte auch heute noch allen Generationen sehr gut bekannt sein, vermutlich vor allem wegen der bis heute stets zu Weihnachten wiederholenden Sissi-Verfilmung, mit der sie ihre große Karriere begann.
Auf dem heutigen Google-Doodle für Romy Schneider ist tatsächlich nur das zu sehen, was für dieses Kunstwerk wirklich wichtig ist: Romy Schneider selbst und der Google-Schriftzug. Romy Schneider strahlt direkt in die Kamera bzw. die Augen des Google-Startseiten-Surfers und ist durch die Spiegelungen eigentlich gleich zwei Mal vollständig zu sehen. Aus dem heutigen Doodle geht sehr klar hervor, dass Romy Schneider eine enorme Präsenz hatte.
Interessant ist, dass die Frau in der Spiegelung zwar ebenfalls Romy Schneider ist, sich aber in kleinen Details von der Hauptfigur unterscheidet. Deutlicher wird das vor allem in den Entwürfen, die ihr unten eingebunden seht. Im vierten Entwurf ist zu sehen, dass sich Romy Schneider in den Spiegeln als Sissi spiegelt. Vielleicht auch ein Zeichen dafür, dass der riesige Erfolg in jungen Jahren Fluch und Segen zugleich waren.
Der Google-Schriftzug formt sich heute aus heute großen, schlanken weißen Buchstaben, die an den einzelnen Spiegeltüren befestigt sind. Das sieht sehr gut aus und nimmt Romy Schneider nicht ihre Präsenz auf dem Bild. Entworfen wurde das heutige Google-Doodle von der Google-Designerin Sophie Diao, die auch gleich noch eine Reihe von Entwürfen zu diesem Doodle veröffentlicht hat.
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Romy Schneider wurde am 23. September 1938 in Wien als Rosemarie Magdalena Albach geboren und wusste schon zu frühen Schulzeiten, dass sie als Schauspielerin arbeiten wollte. Tatsächlich startete sie ihre Karriere im Alter von nur 15 Jahren an der Seite ihrer Mutter Magda Schneider, womit dann auch ihr Künstlername sehr schnell erklärt wäre. In den ersten zwei Jahre drehte sie einige Heimatfilme, bis sich dann sehr schnell ihr großer Welterfolg einstellen sollte.
1955 drehte sie den ersten Sissi-Film, dem aufgrund des riesigen Erfolgs sehr schnell zwei weitere Teile in den nächsten Jahren folgen sollten. 1956 erschien der zweite und 1957 der dritte Teil der Sissi-Triologie, zu der man Romy Schneider lange überreden musste. Selbst nach dem Welterfolg des ersten Teils lehnte sie eine Fortsetzung zunächst kategorisch ab, konnte dann aber doch für beide geplanten Filme gewonnen werden.
Romy Schneider drehte in den folgenden Jahrzehnten viele weitere Filme, behielt in vielen Ländern – allen voran in den deutschsprachigen – stets das Sissi-Image. Aus diesem Grund ging sie nach Paris, denn dort haftete dieses Image nicht an ihr und sie konnte somit freier spielen und flexibler in ihren Rollen eingesetzt werden. Bei Wikipedia findet ihr einen sehr ausführlichen Artikel über das Leben von Romy Schneider.