Bei Google Maps gibt es immer etwas zu entdecken, sowohl auf den Satellitenaufnahmen als auch auf den Streetview-Bildern. Damit diese immer aktuell bleiben, sind die Streetview-Fahrer rund um die Welt unterwegs, fotografieren dabei aber nicht nur die Straßenzüge, sondern manchmal auch sich selbst. Wir zeigen euch einige kuriose Situationen, in denen sich die Fahrer selbst festgehalten und auf Google Maps verewigt haben.
Die Google-Schwester Waymo arbeitet mit Hochdruck an selbstfahrenden Fahrzeugen und eines Tages wird es wohl dazu kommen, dass die Streetview-Fahrten autonom durchgeführt werden und somit noch aktueller als bisher gehalten werden können. Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg, vor allem weltweit, sodass weiterhin Fahrer im Auftrag des Unternehmens die Kameras durch die Straßen bewegen. Dabei kommt es immer wieder zu kuriosen und interessanten Situationen, in denen die Streetview-Fahrer selbst auf den Bildern zu sehen sind.
Ein interessanter Blick in das Streetview-Fahrzeug
Beginnen wir mit einem interessanten Blick in ein Fahrzeug: Der Fahrer ist offenbar ausgestiegen und hat den Garten nun per Trekker fotografiert, wobei auch das Fahrzeug selbst sichtbar abgelichtet worden ist. Es ist aber nicht nur diese kuriose Situation und der pflichtbewusste fegende Mann zu sehen, sondern durch einen anderen Blickwinkel erhalten wir auch einen interessanten Blick in das innere des Fahrzeugs. Hier ist es auf Google Maps zu sehen.
Von der internen Ausrüstung ist leider nicht viel zu erkennen, doch offenbar wird der Beifahrersitz dazu verwendet, einiges an Equipment zu verstauen, das sicher verpackt ist. Normalerweise sind die Fahrer auch mit Laptops und anderen Geräten zur Überwachung des Kamerabildes bewaffnet, was zumindest auf der Aufnahme nicht der Fall ist. Was der interessierte Mann in der Badehose im Fahrzeug sucht, lässt sich nicht mehr herausfinden.
Google Maps: Hier hat Googles Geschichte begonnen – mit Streetview in der legendären Gründer-Garage (Video)
Streetview-Fahrer blitzt sich selbst
Auch die Streetview-Fahrer nehmen die Geschwindigkeitsbegrenzungen eher als Richtlinie statt als Verpflichtung – zumindest in diesem Fall. Der Fahrer fährt sehr deutlich (auf den Aufnahmen ist es zu sehen) durch eine 30er Zone, hat aber 37 drauf. Für einen Blitzer und Strafzettel reicht das schon und der Google Maps-Fahrer liefert den besten Beweis dafür gleich selbst. Ich könnte mir vorstellen, dass es solche Fotos in der Form noch an vielen Stellen rund um die Welt gibt 😉 Hier ist es in Google Maps zu sehen.
Treffen unter Kollegen
Über dieses kuriose Treffen zwischen einem Google Maps- und einem Bing Maps-Fahrzeug haben wir euch bereits berichtet, es darf an dieser Stelle aber natürlich nicht fehlen. Mehr Bilder von diesem Treffen, auch aus Sicht des Bing-Fahrers, seht ihr in diesem Artikel.
Sauberkeit muss sein
Die Streetview-Kamera auf dem Autodach muss von Zeit zu Zeit geputzt werden, um klare Bilder zu liefern. In diesem Fall hat der Fahrer sich während einer Tour für die Reinigung entschlossen bzw. sie war notwendig, hat die Kamera zuvor aber offenbar nicht ausgeschaltet. Und so ist die Reinigungsaktion nun für die Nachwelt festgehalten. Hier ist es in Google Maps zu sehen.
Streetview-Fahrer steigt aus
Manchmal muss der Fahrer auch mal aussteigen, um eine Pause zu machen, ein Telefonat zu führen oder für andere Situationen. Warum die Kamera dann auch weiter Fotos aufnimmt und Google diese dann auch noch Online stellt, lässt sich nur schwer sagen. Vermutlich hat der Fahrer in der Eile einfach vergessen, die Aufnahmen abzuschalten und hat sich somit selbst verewigt. Der Vollständigkeit halber gibt es noch ein ähnliches Foto, dass ich an dieser Stelle aber nicht veröffentlichen möchte, weil es den Fahrer in einer privaten Situation (nennen wir es mal so) zeigt. Wer es sehen möchte, klickt hier.
Unfall
Vor einigen Jahren kam es in den USA zu einem Unfall zwischen einem Streetview-Auto und einem anderen Fahrzeug. Wer daran Schuld ist, ist nicht bekannt. Der Vollständigkeit halber soll das Foto hier aber nicht fehlen, weil erneut der Fahrer zu sehen ist, der die nicht ganz billige und empfindliche Kamera-Hardware auf Schäden untersucht.